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Kyrgios bekennt sich schuldig: Klage trotzdem abgewiesen

Der Tennis-Exzentriker gab zu, seine damalige Freundin im Jänner 2021 während eines Streits umgestoßen zu haben.

Kyrgios bekennt sich schuldig: Klage trotzdem abgewiesen Foto: © getty

Ein Gericht in Canberra hat eine Klage gegen den australischen Tennisstar Nick Kyrgios wegen eines Vorfalles mit seiner früheren Freundin abgewiesen.

Die Richterin habe die Schwere der Tat als geringfügig eingestuft und keine Wiederholungsgefahr gesehen, berichteten die Nachrichtenagentur AAP und andere Medien am Freitag. Der 27-Jährige habe zuvor in dem Prozess zugegeben, seine damalige Freundin während eines Streits nahe ihrer Wohnung im Jänner 2021 umgestoßen zu haben.

Die junge Frau sei zu Boden gefallen und habe später von Schmerzen in der Schulter und einer Schürfwunde am Knie berichtet, hieß es weiter. Den Vorfall habe sie rund zehn Monate später nach der Trennung des Paares offiziell angezeigt.

Kyrgios drohten zwei Jahre Haft

Kyrgios drohten den Berichten zufolge wegen des Angriffs bis zu zwei Jahre Haft. Seine Anwälte hatten demnach vergeblich versucht, das Verfahren aus psychischen Gründen einstellen zu lassen.

Der Wimbledon-Finalist von 2022 hatte im Jänner seine Teilnahme an den Australian Open kurzfristig wegen Knieproblemen abgesagt. Der hochtalentierte, aber auch oft launische Australier galt als einer der großen Werbeträger für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres.

In der neuen Tennis-Doku "Break Point" bei Netflix ist der 27-Jährige der Protagonist der Auftaktfolge.

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