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Djokovic zieht nach Medvedev-Aufgabe ins Astana-Finale ein

Der Serbe profitiert von einer Verletzung seines russischen Gegners. Nun trifft er auf Tsitsipas, der Rublew bezwingen konnte.

Djokovic zieht nach Medvedev-Aufgabe ins Astana-Finale ein Foto: © getty

Der Serbe Novak Djokovic hat den Halbfinal-Hit beim Tennis-Turnier in Astana gegen Daniil Medvedev nach Aufgabe des Russen gewonnen.

Im Duell zweier ehemaliger Weltranglisten-Erster und Grand-Slam-Sieger war Medvedev am Samstag in deren elften Duell tonangebend, zu Beginn des Tiebreaks aufgetretene Adduktorenprobleme zwangen ihn aber beim Stand von 6:4, 6:7(6) außer seiner Sicht zur Beendigung des Matches. Djokovic trifft im Finale auf den Griechen Stefanos Tsitsipas.

Djokovic: "Hoffe, dass seine Verletzung nicht so gravierend ist"

Der Grieche gab im Duell zweier Teilnehmer am kommenden Wien-Turnier dem Russen Andrej Rublew mit 4:6, 6:4, 6:3 das Nachsehen. Tsitsipas liegt im Head-to-Head mit Djokovic 2:7 zurück. Holt der "Djoker" eine Woche nach seinem Finalsieg von Tel Aviv seinen 90. Turniersieg auf der Tour, hat er die ATP-Finals-Teilnahme sicher.

Als aktueller Wimbledon-Sieger muss er dafür das Jahr unter den Top 20 abschließen, das wäre dann gesichert. Für Medvedev könnte wegen der Blessur hingegen eine Pause warten. Er ist für Turin noch nicht qualifiziert, hat aber gute Chancen.

Djokovic erhöhte im Head-to-Head mit Medvedev auf 7:4. "Ich hoffe wirklich, dass Daniils Verletzung nicht so gravierend ist", waren seine Gedanken beim Verlierer. Zu seiner Aufgabe habe es für ihn keine Alternative gegeben, erklärte Medvedev: "Ich hätte noch fünf oder zehn Punkte spielen können. Aber mit einem ganzen weiteren Satz hätte ich danach wahrscheinlich ein halbes Jahr pausieren müssen statt einen Monat."

Zum Endspiel der Wien-Teilnehmer Frances Tiafoe und Taylor Fritz kommt es in Tokio, einem weiteren ATP500-Turnier. Fritz ist nach einem 6:3, 6:7(7), 6:3 gegen den Kanadier Denis Shapovalov der Einzug in die Top Ten der Weltrangliste sicher, US-Open-Halbfinalist Tiafoe gab dem Südkoreaner Kwon Soon-woo mit 6:2, 0:6, 6:4 das Nachsehen.

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