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2. Niederlage für Mektic/Peya in London

Der Wiener verliert bei ATP-Finals in London auch 2. Gruppenspiel.

2. Niederlage für Mektic/Peya in London Foto: © getty

Alexander Peya und sein kroatischer Partner Nikola Mektic haben bei den ATP Finals in London auch das zweite Round-Robin-Match verloren. Mektic/Peya müssen sich in der Gruppe "Llodra/Santoro" nach 1:43 Stunden Raven Klaasen/Michael Venus (RSA/NZL-6) mit 6:7 (5) und 6:7 (5) knapp geschlagen geben.

Ein Aufstieg ins Halbfinale ist für den 38-jährigen Wiener damit bereits ausgeschlossen. Im letzten Gruppenmatch am Donnerstag geht es für Mektic/Peya noch gegen Jamie Murray/Bruno Soares (GBR/BRA-4).

"Schade, weil unser Plan im ersten Satz aufgegangen ist. Wir haben gesagt, wir müssen schauen, dass wir meinen Aufschlag lange halten und solange in der Partie bleiben, bis etwas passieren kann", meinte ein enttäuschter Peya. Im Tiebreak hatten Mektic/Peya schon mit 5:3 geführt.

"Das wir da den Satz noch verlieren. Und auch im zweiten Satz haben wir noch eine Aufholjagd gestartet. Schade, dass wir ohne Satzgewinn rausgegangen sind."

Aufholjagden werden nicht belohnt

Im zweiten Durchgang hatten die diesjährigen Madrid-Sieger und French-Open-Halbfinalisten ein 3:5 noch in ein 6:5 verwandelt und waren dann im Tiebreak von 1:5 noch auf 4:5 herangekommen. Ein Satzgewinn hätte dem Duo auch noch eine Chance zum Halbfinalaufstieg ermöglicht. So bleibt Peyas Halbfinale 2013 seine Masters-Bestleistung.



Das abschließende Gruppenduell werde man nicht nur aufgrund von Preisgeld und Punkten genauso ernst nehmen. "Mit Sicherheit. Allein wenn man hier auf den Platz rausgeht, da reißt man keinen Kasperl runter", versicherte Peya. Grundsätzlich habe man aufgrund der Ausgangslage nicht mehr erwarten dürfen. Nach seiner Ellbogenverletzung hatte Peya fast drei Monate nicht gespielt.

"Mir fehlen halt einige km/h beim Aufschlag und auch körperlich bin ich bei allem ein bisserl langsamer. Es ist alles nicht wirklich sharp", konstatierte der 38-Jährige, um dann auch das Positive herauszukehren. "Das Positive für uns ist, dass ich so spiele wie ich spiele, er gefühlt auch relativ bescheiden spielt und wir mit 6:7,6:7 dasitzen. Aber wir spielen gefühlt schlecht und sind trotzdem dabei."

Genossen hat der zweifache Familienvater den Blick in seine Box, wo u.a. seine Frau Natascha und seine zwei Söhne Daumendrücker waren. "Wenn sie reinschreien und ich raus schaue und die grinsen mich an, ist das etwas Besonderes. Aber man kann es nicht so genießen als wenn wir die letzten drei Monate gespielt hätten."

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