Jannik Sinner kürt sich zum Sieger des ATP-500er-Turniers im deutschen Halle.
Der Italiener schlägt Hubert Hurkacz im Finale mit 7:6(8), 7:6(2). Es ist Sinners 14. Karriere-Titel, der erste auf Rasen.
Im ersten Tie-Break geht es eng zu. Obwohl der Südtiroler in diesem mit 5:2 führt, muss der Decider in die Verlängerung. Am Ende heißt es doch 10:8 für Sinner.
Dafür lässt der Weltrangliste-Erste im zweiten Tie-Break nichts anbrennen. Diesmal verliert er nach 5:2-Führung keinen Punkt mehr, so geht das zweite Tie-Break mit 7:2 an Sinner.
Er darf sich über 500 ATP-Punkte und ein Preisgeld von knapp 400.000 Euro freuen. Für Hurkacz, der das Turnier 2022 gewann, gibt es 330 Punkte und 212.000 Euro.
Beim Parallelturnier im Londoner Queen's Club triumphiert der US-Amerikaner Tommy Paul. Dieser besiegt im Finale den Italiener Lorenzo Musetti 6:1, 7:6(8). Paul schaltete auf dem Weg zu seinem dritten Titel auf der ATP-Tour unter anderem Alcaraz-Bezwinger Jack Draper aus.
Sinner-Freundin unterliegt Pegula
Bei den Frauen haben sich Jessica Pegula (USA) und Julia Putinzewa besonders gut für das in acht Tagen beginnende dritte Grand-Slam-Turnier eingeschlagen. In Berlin war Pegula gleich doppelt im Einsatz.
Zunächst gewann die Weltranglisten-Fünfte aus den USA das im Tiebreak des zweiten Satzes abgebrochene Halbfinale gegen ihre topgesetzte Landsfrau Coco Gauff mit 7:5,7:6(2), dann gewann sie auch das hochklassige Endspiel. Sie besiegte die Freundin von Jannik Sinner, die Russin Anna Kalinskaja mit 6:7(0),6:4,7:6(3) und stimmte sich mit ihrem fünften WTA-Titel auf Wimbledon ein.
In Birmingham setzte sich die Kasachin Putinzewa im Überraschungsfinale gegen die Australierin Ajla Tomljanovic mit 6:1,7:6(8) durch.