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Sabalenka durch Dopingfälle Sinner und Swiatek verunsichert

Die Belarussin achtet nun penibel auf ihr Umfeld und hat bereits erste Vorkehrungen getroffen.

Sabalenka durch Dopingfälle Sinner und Swiatek verunsichert Foto: © getty

Die prominenten Tennis-Dopingfälle um den Italiener Jannik Sinner sowie die positiv auf Trimetazidin getestete und nur einen Monat gesperrte Polin Iga Swiatek haben Aryna Sabalenka tief verunsichert.

"Man bekommt zu viel Angst vor dem System. Ich weiß nicht, wie ich dem System vertrauen kann", sagte die Weltranglistenerste aus Belarus beim WTA-Turnier in Dubai. Um sich zu schützen und nicht gegen die Anti-Doping-Regeln zu verstoßen, sei sie vorsichtiger geworden.

"Früher hätte ich zum Beispiel nicht darauf geachtet, mein Wasserglas stehenzulassen und auf die Toilette zu gehen, zum Beispiel im Restaurant. Jetzt werde ich nicht mehr aus demselben Glas Wasser trinken", erklärte die 26-jährige Sabalenka. Man habe das Gefühl, dass, wenn jemand eine Creme an einem benutze und man positiv getestet werde, sie auf einen losgehen werden.

Sinner ist drei Monate gesperrt

Sinner hatte im März 2024 zwei positive Dopingtests. Der Südtiroler hatte angegeben, dass das verbotene Mittel Clostebol bei einer Massage über die Hände eines Betreuers in seinen Körper gelangt sei.

Die verantwortliche Tennis-Agentur ITIA verzichtete auf eine Sperre, dagegen ging die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) vor. Sinner einigte sich mit der WADA darauf, für drei Monate gesperrt zu werden (ein Kommentar zur Sperre >>>). Sinners Fall war im vorigen August publik geworden, was bei einigen Experten und Ex-Profis für Empörung sorgte.


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