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Sinner gewinnt in Shanghai! Djokovic muss weiter warten

Der Weltranglisten-Erste entscheidet das 1000er-Turnier für sich. Der "Djoker" bleibt damit bei 99 ATP-Titeln.

Sinner gewinnt in Shanghai! Djokovic muss weiter warten Foto: © getty

Der Sieger des Generationenduells im Finale des mit 10,298 Millionen Dollar dotierten Masters-1000-Turniers in Shanghai heißt Jannik Sinner.

Der topgesetzte Italiener wird am Sonntag seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt auch das dritte Duell in Folge mit dem Major-Rekordsieger Novak Djokovic.

Nach einer Stunde und 26 Minuten muss sich der 37-jährige Serbe gegen den 14 Jahre jüngeren Sinner mit 6:7(4),3:6 geschlagen geben und wartet damit weiter auf seinen insgesamt 100. ATP-Titel.

Tiebreak im ersten Satz als Knackpunkt

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

"Es war ein hartes Match gegen Djokovic, eine der härtesten Herausforderungen, die es gibt. Er ist eine Legende unseres Sports", sagt Sinner. "Er hat im ersten Satz sehr gut serviert. Dann habe ich ein sehr gutes Tiebreak gespielt, das hat mir Selbstvertrauen gegeben", freut sich Sinner.

Für Djokovic, der sich im Race nach Turin auf Platz sechs verbesserte, bleibt damit der Olympiasieg der einzige, wenn auch sehr wertvolle Titel in diesem Jahr.

Sinner stellt damit - übrigens vor den Augen von Roger Federer und dem an seiner Seite sitzenden Carlos Alcaraz - im Head-to-Head mit dem "Djoker" auf 4:4.

Gleichauf mit Dominic Thiem

Für die Nummer eins der Weltrangliste bedeutet es den schon dritten Masters-1000-Titel bzw. den siebenten Triumph in diesem Jahr. Herausragend sind freilich die Titel bei den Australian und den US Open, er hat nun gleich viele Turniersiege wie Dominic Thiem (je 17).

Schon mit dem Finaleinzug hatte sich der Südtiroler die Nummer-1-Position per Jahresende gesichert, diesen Platz hat er weiter untermauert.

Hinter all den sportlichen Erfolgen steht aber weiterhin ein Fragezeichen für seine unmittelbare Zukunft. Nach einem Freispruch trotz zweier positiver Doping-Tests droht ihm eine Sperre, weil die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zuletzt Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne eingelegt hat.

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