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Thiem zittert sich zum Auftaktsieg in Bastad

Erst im Tie-Break des dritten Satzes kann Thiem sich durchsetzen.

Thiem zittert sich zum Auftaktsieg in Bastad Foto: © getty

Auftaktsieg für Dominic Thiem!

Der Lichtenwörther jubelt nach langem Kampf in der ersten Runde der Nordea Open, dem ATP-250-Sandplatzturnier im schwedischen Bastad. Der 28-Jährige setzt sich gegen den Finnen Emil Ruusuvuori, Nummer 43 der Welt, erst nach drei Sätzen und Tie-Break mit 3:6, 6:1, 7:6(5) durch.

Damit gelingt Thiem nach der langen Zwangspause aufgrund einer Handgelenksverletzung endlich sein erster Sieg auf höchster ATP-Ebene, nachdem es zuletzt beim Challenger in Salzburg zumindest mit dem ersten Erfolg seit dem Comeback klappte.

In der 2. Runde wartet Roberto Bautista Agut (ESP-4) nach einem Freilos.

Thiem sucht weiterhin nach seiner Konstanz

Der Niederösterreicher startet denkbar schlecht in die Partie, verliert sein erstes Aufschlagspiel und liegt sofort 0:2 zurück. Der erste Spielgewinn gelingt erst zum 3:1. Nach einem neuerlichen Break des Finnen zum 5:1 schafft Thiem zumindest das Rebreak, der Satz geht aber mit 3:6 an den Gegner.

Im zweiten Durchgang läuft es für Österreichs Aushängeschild deutlich besser. Mit einem Break nach Doppelfehler von Ruusuvuori geht Thiem mit 3:1 in Führung, nimmt seinem Gegenüber ein zweites Mal den Aufschlag zum 5:1 ab und fährt den Satz mit 6:1 trocken ein.

Im Entscheidungssatz liegt Thiem wiederum schnell mit 0:2 zurück, schafft jedoch den Turnaround zum 2:2-Ausgleich. Doch auch diesmal fehlt die Konstanz. Der rot-weiß-rote Vertreter schafft das Break zum 4:3, kassiert aber postwendend das Re-Break. Der dritte Durchgang geht ins Tie-Break, in dem Thiem schon 4:1 und 5:2 führt, ehe es plötzlich 5:5 steht. Am Ende verwertet die aktuelle Nummer 339 der Welt jedoch den ersten Matchball.

Im Head to Head mit dem 23-jährigen Ruusuvuori gleicht Thiem nun auf 1:1 aus. Das erste Duell verlor Thiem 2019 im Davis Cup glatt in zwei Sätzen.

Beim 250er-Turnier in Bastad treten unter anderem der topgesetzte Norweger Casper Ruud und der Russe Andrey Rublev an.

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