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ATP und WTA verschärfen Regeln für Spielansetzung

Um Spiele bis in die Nacht zu vermeiden, kündigen die ATP und WTA gemeinsame Verschärfungen der Regeln an.

ATP und WTA verschärfen Regeln für Spielansetzung Foto: © GEPA

Die Tennis-Organisationen ATP und WTA haben in einer gemeinsamen Aussendung eine Verschärfung der Regeln für die Ansetzung von Matches auf ihren Touren angekündigt.

Dadurch soll die Anzahl der zuletzt immer häufiger sehr spät nach Mitternacht endenden Spiele wieder drastisch reduziert werden.

Gleichzeitig wird es auch zu Diskussionen rund um den Einsatz verschiedener Tennisball-Marken in kürzester Zeit eine genauere Analyse geben. Ziel ist ein konzentrierterer Einsatz.

Kein Beginn nach 23:00, es gibt aber Ausnahmen

Die durchschnittliche Dauer von Matches ist in den vergangenen Jahren gestiegen, wo u.a. auch die Ballproblematik eine Rolle spielt.

Für den Testzeitraum 2024 dürfen nun auf beiden Touren nicht mehr als fünf Matches pro Tag und Court (bei Beginn um 11.00 Uhr) angesetzt werden, nur zwei davon in der Abendsession.

Nach 23.00 Uhr Ortszeit darf außer bei Zustimmung durch die ATP/WTA nicht begonnen werden und haben sie vor 22.30 nicht begonnen, sollen sie auf einen anderen Platz verlegt werden. Nightsessions sollen nicht später als 19.30 Uhr beginnen. Ausnahmen wie Wetterbedingungen oder kulturelle Traditionen soll es geben.

Auch Verschärfungen bei den Bällen geplant

In der Ball-Thematik haben sich bisher die einzelnen Turnierveranstalter in Einzelverträgen mit den Ballfirmen auf Verträge einigen können, was oft nicht unwesentliche Ballwechsel von Woche zu Woche nach sich getragen hat.

Nun ist es das Ziel, für gewisse Turnierwochen die gleiche Ballmarke zu verwenden, auch soll die Qualität der Bälle wieder verbessert werden.

"Die Spielansetzungen und die Tennisbälle haben auf unserer Agenda gemeinsam mit der WTA Top-Priorität. Wir sind optimistisch, dass wir auf beiden Fronten etwas bewirken können", meinte ATP-Präsident Andrea Gaudenzi.

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