Die Mission "Erneuter Finaleinzug" beim ATP-1000 in Madrid wird eine schwere Angelegenheit für Dominic Thiem.
Schon zum Start könnte der als Nummer fünf gesetzte Niederösterreicher, der in der 1. Runde ein Freilos genießt, auf Mischa Zverev treffen, der sich erst gegen einen Qualifikanten durchsetzen muss. Dazu würde schon im Viertelfinale Rafael Nadal warten.
Gegen den älteren der beiden Zverev-Brüder hat Thiem bisher zwei Mal gespielt. 2015 in Stuttgart gab es auf Rasen eine 6:7,2:6-Niederlage, 2017 siegte der Lichtenwörther in Indian Wells auf Hardcourt 6:1,6:4.
Alexander Zverev ist übrigens Nummer zwei des mit 7,191 Mio. Euro dotierten Events vor Grigor Dimitrow (BUL) und Juan Martin Del Potro (ARG-4).
Erster gesetzter Gegner Thiems wäre im Achtelfinale der als Nummer 9 gereihte Spanier Pablo Carreno Busta.
Auch Cilic nicht dabei
Ein echter Erstrunden-Hit ist das Aufeinandertreffen des zweifachen Madrid-Siegers Novak Djokovic (SRB/10) mit dem Japaner Kei Nishikori. Letzterer hat mit dem Einzug ins Finale von Monte Carlo ansteigende Form bewiesen.
Von den Top Ten fehlen nur der die Sandplatz-Saison auslassende Roger Federer (SUI/2) sowie Marin Cilic (CRO/4).
Der Kroate, der Anfang Mai geheiratet hat, sagte wegen Knieproblemen ab. "Ich habe scharfe Knieschmerzen schon in Monaco gespürt, und obwohl ich gerne spielen würde, haben ich und mein Team beschlossen, dass eine Pause die beste Option ist", twitterte Cilic am Freitag.