Immer mehr Tennis-Stars beschweren sich über die Bälle auf der ATP-Tour.
Novak Djokovic schließt sich dieser Kritik an, hat aber auch einen Lösungsvorschlag parat.
"Das ist unmenschlich!"
Der Portugiese Gastao Elias ging nach dem Challenger-Turnier in Buenos Aires auf Social Media hart mit der ATP ins Gericht: "Ich verlange von der ATP, dass sie uns die gesamten Physiokosten erstattet, die ich brauche, nachdem ich mit diesen Bällen gespielt habe. Ich bin seit vielen Jahren auf der Tour und habe so etwas noch nie gesehen. Das ist unmenschlich!"
Zusammenhang zwischen Verletzungen und Ball-Wechsel?
Auch wenn die Kritik überaus emotional ausfiel, mit seinem Grundanliegen ist er nicht allein.
In den letzten Wochen haben zahlreiche Spieler ihre Unzufriedenheit über die von Turnier zu Turnier wechselnden Bälle geäußert.
Gegenüber der serbischen Medienplattform Sportal hat sich jetzt auch der 24-fache Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic zur Thematik geäußert: "Es gibt ganz sicher eine Verbindung zwischen den wiederkehrenden Verletzungen an Handgelenken, Ellbogen und Schultern und den Ball-Wechseln."
Djokovic plädiert für einheitliche Bälle
Der 36-jährige Serbe richtet deutliche Worte an die ATP. Er plädiere dafür, dass auf der Tour "nur noch ein Ball" zum Einsatz komme.
Sollte das in der Kürze der Zeit nicht möglich sein, würde er eine Kompromisslösung, nämlich, dass zumindest auf jedem Belag derselbe Ball genutzt wird, für sinnvoll halten.