Befreiungsschlag für Stefanos Tsitsipas.
Nach schwierigen eineinhalb Jahren gewinnt der Grieche das Finale beim ATP Masters in Monte Carlo gegen Casper Ruud nach 1:40 Stunden mit 6:1, 6:4. Damit jubelt Tsitsipas über seinen dritten Titel im Fürstentum und krönt eine nahezu perfekte Woche nach Siegen über Zverev und Sinner.
Der Start in das Endspiel verläuft nach Wunsch. Nach einem ausgeglichenen Auftakt nimmt der 25-Jährige Ruud drei Mal in Folge den Aufschlag ab und jubelt nach nur 37 Minuten über die Satzführung. Die einzigen zwei Breakbälle kann Tsitsipas beim Stand von 1:2 mit Bravour abwehren.
Tsitsipas stürmt zurück in die Top-10
Im zweiten Satz kommt der Norweger besser ins Spiel und es entwickelt sich ein Duell auf Augenhöhe. In den ersten zwei Aufschlagspielen muss der Grieche jeweils einen Breakball abwehren. Das siebte Spiel des zweiten Satzes hat es in sich und dauert fast zwölf Minuten, doch auch diesmal kann Ruud keinen seiner drei Breakbälle nutzen.
Beim Stand von 4:5 bei eigenem Aufschlag zeigt Ruud Nerven. Tsitsipas bleibt eiskalt und nutzt seinen ersten Matchball zum Sieg.
Es ist der dritte Master-Titel in seiner Karriere - alle davon in seiner Wahlheimat Monte Carlo. Seinen letzten Turnier-Sieg durfte der Grieche im August 2023 in Los Cabos feiern. Mit den gewonnen 1.000 Punkten stürmt Tsitsipas auf Platz sieben in der Weltrangliste und kehrt damit in die Top-10 zurück.
Aber auch Ruud darf über einen Aufstieg in der Weltrangliste jubeln. Der Norweger springt von Platz zehn auf Rang sechs. Auf einen großen Titel (Masters und Grand Slam) wartet der 25-Jährige nach fünf Final-Teilnahmen aber weiter.