Dominic Thiem muss beim ATP-Challenger in Bordeaux bereits im Achtelfinale das Aus hinnehmen.
Der 29-jährige Niederösterreicher unterliegt dem Franzosen Corentin Moutet (ATP-67.) am Mittwoch in zwei Sätzen mit 6:7 (5), 1:6.
Dabei verläuft der erste Satz für den Österreicher zunächst noch nach Plan. Gleich im ersten Game sichert sich Thiem das Break und spielt auch fast den gesamten ersten Satz vorne weg. Beim Stand von 5:4 fängt Thiem jedoch erstmals zu wackeln an, gibt den Aufschlag ab und verliert in weiterer Folge auch das Tie-Break.
Zu Beginn des zweiten Satzes agiert die ehemalige Nummer drei der Welt völlig von der Rolle, liegt blitzschnell 0:4 zurück. Moutet lässt in weiterer Folge nichts mehr anbrennen und bringt den Sieg nach 1:36 Stunden Spielzeit ins Trockene.
Generalprobe für French Open verpatzt
Somit verpatzt Thiem die Generalprobe für die French Open in Paris (22. Mai bis 11. Juni). Ob das ÖTV-Ass in die Qualifikation muss oder als Nachrücker in den Hauptbewerb rutscht, ist noch unklar. Ein Spieler müsste dafür noch absagen (alle Infos >>>).
Für den 17-fachen Turniersieger, der sich bei den Challengern in Oberösterreich und Frankreich so richtig auf Paris einschlagen und auch im ATP-Ranking weiter nach oben klettern wollte, ist das frühe Aus in Bordeaux eine echte Enttäuschung.
Nach dem starken Auftritt in der zweiten Madrid-Runde gegen Stefanos Tsitsipas (6:7 im dritten Satz, Anm.) hatte man auf eine Rückkehr in die Erfolgsspur des US-Open-Siegers 2020 hoffen können.
Auf Neo-Coach Benjamin Ebrahimzadeh wartet nun wohl auch abseits des Platzes einige Arbeit. Schließlich war es das erste Ziel des Deutsch-Iraners, Thiem bis Paris "wieder in der Spur" zu haben.