Hamad Medjedovic (ATP-183.) entwickelt sich für Dominic Thiem zu einem Angstgegner.
Der 29-jährige Niederösterreicher verliert nach dem Duell in Mauthausen auch jenes in Gstaad und verpasst durch eine 5:7, 6:2, 3:6-Niederlage den Einzug ins Viertelfinale des ATP-250-Turniers.
Damit steht auch fest, dass der US-Open-Champion von 2020 wieder aus den Top 100 fliegt. Im LIVE-Ranking wird Thiem nur an 108. Position geführt.
Licht und Schatten bei Thiem
Thiem muss gleich in seinem ersten Aufschlagspiel einen Breakball abwehren, danach verläuft der erste Satz ohne grobe Turbulenzen - bis zum Stand von 5:6. Medjedovic erhält erneut die Chance auf das Break, welches der 20-jährige Serbe zum Satzgewinn nützt.
Die Reaktion des Lichtenwörthers folgt prompt: Thiem nimmt Medjedovic den Aufschlag zu Beginn des zweiten Satzes zweimal in Folge zu Null ab und liegt schnell 4:0 voran. Allerdings braucht er wenig später insgesamt vier Satzbälle, um das Spiel in ein Entscheidungsset zu manövrieren.
Dort folgt jedoch der frühe Schock, Thiem kassiert im zweiten Game das Break, wodurch der Serbe vorne weg servieren kann. Dies macht er auch souverän, bis Thiem bei 3:5 gleich vier Chancen auf das Rebreak hat - er nützt jedoch keine davon. Medjedovic wiederum verwandelt den ersten Matchball zum Sieg.
Im Viertelfinale wartet auf den Mauthausen-Triumphator der Sieger der Paarung Yannick Hanfmann gegen Daniel Altmaier.