Sebastian Ofner steht zum ersten Mal in seiner Karriere in einem ATP-Finale!
Beim 250er-Turnier in Mallorca besiegt Österreichs Nummer eins den Briten Paul Jubb im Halbfinale mit 6:4, 7:5 und erreicht einen Meilenstein in seiner Tennis-Karriere.
"Es ist sicher ein Meilenstein, aber ein größerer wäre der erste ATP-Titel", bekundet Ofner nach dem gewonnen Semifinale am Freitag Hunger auf mehr. Der Finaleinzug sei mit Blick auf die bisherige Saison eigentlich unglaublich, meinte der 28-jährige Steirer. "Das erste Finale ist noch einmal so ein kleiner Durchbruch."
Ofner wird seiner Favoritenrolle gerecht
Vor kleiner Kulisse auf der spanischen Baleareninsel wird Ofner seiner Favoritenrolle gerecht.
Dem Österreicher gelingt im ersten Satz früh das Break: Zuerst hat Jubb Aufschlag und verwertet das Game zum 1:0. Ofner gleicht aus, und geht mit dem Break im dritten Game gleich mit 2:1 in Führung.
Dann verläuft alles in der Reihe - dem Briten gelingt kein Rebreak, auch "Ofi" hält seinen Service, der Steirer entscheidet den ersten Satz mit 6:4 für sich.
Spannend wird es auch in Satz Nummer zwei. Ofner und Jubb schenken sich wenig, sind bis zum 5:5 gleichauf. Doch dann fasst sich der Österreicher ein Herz, breakt seinen Kontrahenten und stellt auf 6:5.
Im Finale wartet ein Chilene
Bei eigenem Aufschlag lässt Ofner trotz engem Kampf nichts mehr anbrennen, nach 1:22 Stunden ist es amtlich: Sebastian Ofner erreicht sein erstes ATP-Finale. Dort trifft er am Samstag auf den Chilenen Alejandro Tabilo. Der 24-jährige Chilene kämpfte den französischen Routinier Gael Monfils 2:6,6:2,7:6(3) nieder.
Mit Tabilo bekommt er es am Samstag (15.00 Uhr) erstmals zu tun. "Ich hoffe, es wird ein großartiges Finale. Er kann gut auf Rasen spielen, aber ich auch. Ich hoffe, dass ich der Sieger bin."