Für Sebastian Ofner geht das ATP-1000-Turnier in Madrid schon in der ersten Runde zu Ende.
Österreichs Nummer eins muss sich dem Argentinier Pedro Cachin mit 3:6, 3:6 geschlagen geben.
Für den Südamerikaner ist es im elften Anlauf der erste Sieg in dieser Saison auf der ATP-Tour. Im Head-to-Head geht Cachin damit mit 2:1 in Führung.
Offner kassiert im ersten Satz ein entscheidendes Break zum 3:5-Zwischenstand. Im zweiten Satz entscheiden zwei Breaks des Argentiniers die Niederlage des Steiers. Cachin präsentiert sich hingegen nervenstark und behält jeweils bei seinem Service die Oberhand.
Schon im letzten Jahr gewann er in der spanischen Hauptstadt gegen Ofner dessen Sieg aus dem Jahr 2018 datiert (Challenger in Sao Paolo).
Viele leichte Fehler von der Grundlinie
Der vergangenes Jahr in der 2. Quali-Runde gescheiterte Ofner fand gegen Cachin nie so richtig zu seinem Spiel. Sehr viele leichte Fehler von der Grundlinie, vor allem mit der Rückhand, prägten dieses. Einer davon war auch dafür verantwortlich, dass Cachin seinen zweiten Breakball zum 5:3 verwerten konnte.
Danach stellte der 29-Jährige mit seinem zweiten Satzball nach nur 37 Minuten auf 6:3. Den Wiederbeginn verschlief Ofner zuerst völlig, konnte nach Abwehr von drei Breakmöglichkeiten aber noch mit 1:0 vorlegen. Bei 3:3 hielt der zum Teil angeschlagen wirkende ÖTV-Akteur seinen Aufschlag dann nicht mehr.
Das postwendende Rebreak hätte bei einer 0:40-Führung gelingen müssen, Cachin fixierte mit fünf Punkten in Folge und einem Ass aber das 5:3. Ofner war damit endgültig gebrochen und kassierte noch ein Break.
Für Cachin war es ein seltener Erfolg, hatte er doch zuvor 2024 in elf Matches auf ATP-Ebene nur Niederlagen kassiert. Der Weltranglisten-91. hatte 2023 in Madrid auch bei einem Challenger gegen Ofner gewonnen. Zuvor hatte der Ranglisten-45. aus der Steiermark beim ersten Aufeinandertreffen 2018 in Sao Paulo gewonnen.
