Djere, Laslo DJE
Thiem, Dominic THI
Endstand
1:2
7:6 , 5:7 , 6:7
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Fünf Matchbälle abgewehrt! Thiem nach Thriller im Finale

Dominic Thiem dreht ein unglaubliches Halbfinale gegen Laslo Djere und steht erstmals nach seiner Handgelenks-Verletzung in einem Finale.

Fünf Matchbälle abgewehrt! Thiem nach Thriller im Finale Foto: © GEPA

Was für ein intensiver Fight – mit einem rot-weiß-roten Happy End! Dominic Thiem zieht nach 2014 und 2019 zum dritten Mal ins Kitzbühel-Finale ein.

Der 29-Jährige, der in diesem Jahr zum ersten Mal in einem ATP-Halbfinale stand, besiegt seinen serbischen Kontrahenten Laslo Djere am Freitagabend nach 3:31 Stunden 6:7(3),7:5,7:6(8) und wehrt dabei fünf Matchbälle ab.

Für Thiem wird es das erste Finale seit seiner Handgelenksverletzung sein. Gegner am Samstag (ab 13:00 Uhr im LIVE-Ticker) ist der Argentinier Sebastian Baez.

Guter Start von Thiem

Thiem startet furios mit einem Ass in die Partie. In der Folge schenken sich der Österreicher und der Serbe nicht viel. Das Spiel ist lange ausgeglichen, beide Spieler zeigen mit schönen Aktionen auf.

Nach rund einer Stunde geht es schließlich ins erste Tie-Break. Dort agiert Djere kaltschnäuziger und sichert sich das erste Mini-Break. Am Ende geht der erste Satz 7:6(3) an die Nummer 38 der Welt.

Auch im zweiten Satz agiert Djere äußerst abgebrüht. In einem hochklassigen Spiel, das die Fans am Kitzbüheler Center Court mitreißt, haben beide Spieler große Break-Chancen. Das erste Mal kann Thiem zuschlagen. Bei 5:5 glänzt der Österreicher mit seiner Rückhand und geht mit 6:5 in Führung. In der Folge serviert er zum 7:5 aus.

Fünf Matchbälle abgewehrt

Bei Djere hinterlässt der Satzverlust jedoch keine Spuren. Das erste Game im dritten Satz geht souverän an den Serben. Danach liefern sich beide Kontrahenten weiterhin einen harten Fight, es wird um jeden Punkt gekämpft. Den Zuschauerinnen und Zuschauern wird feinstes Tennis geboten.

Beim Stand von 6:5 für Djere und Aufschlag Thiem wehrt der Lichtenwörther unglaubliche drei Matchbälle ab. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist das Publikum nicht mehr auf den Sitzen zu halten. Es geht, wie schon im ersten Satz, ins Tie-Break.

Auch dort bleibt es bis zum Schluss äußerst knapp. Thiem wehrt gar den vierten und fünften Matchball des Serben ab und erspielt sich nach 3:28 Stunden im Gegenzug selbst die erste Chance auf den Sieg.

Den ersten Matchball vergibt er zwar, beim zweiten Mal ist er dann aber erfolgreich. Thiem gewinnt das zweite Tie-Break mit 10:8 und steht im Kitzbühel-Finale.

Dort trifft der Lichtenwörther nun auf den Argentinier Sebastian Baez (ATP-72.), der seinen Landsmann Tomas Martin Etcheverry im Semifinale nach einer Spielzeit von 2:41 Stunden 7:6(5),3:6,6:4 schlug.

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