Dominic Thiem feiert seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour seit Ende April.
Zum Auftakt des ATP-250-Turniers in Gstaad bezwingt der Niederösterreicher den Franzosen Alexandre Müller nach etwas mehr als eineinhalb Stunden Spielzeit mit 6:1, 7:6 (4).
Auf Challenger-Ebene konnte der US-Open-Champion von 2020 in den letzten Monaten einige Erfolge einfahren, auf ATP-Niveau ist es sein erster seit der Auftakt-Runde beim Madrid-Masters über den Briten Kyle Edmund.
Dominant im ersten Satz, leichtes Zittern im zweiten
Speziell den ersten Satz weiß der 29-Jährige zu dominieren. Im vierten und sechsten Game nimmt er Müller den Aufschlag ab, bei eigenem Service lässt er keinen einzigen Breakball zu. Nach nicht einmal 30 Minuten verwertet Thiem seinen ersten Satzball.
Der zweite Satz verläuft schon deutlich enger, Müller findet besser in die Partie hinein und kann Thiem immer wieder unter Druck setzen. Während das ÖTV-Ass diesmal keine Breakchance vorfindet, muss er gleich deren vier seines Kontrahenten abwehren - dies tut er mit Bravour.
Im Tiebreak gelingt Thiem schnell das Mini-Break, kurz darauf nützt er seinen zweiten Matchball zum Sieg.
Sein Achtelfinal-Gegner ist der serbische Qualifikant Hamad Medjedovic (ATP-183.), der gegen den an fünf gesetzen Chinesen Zhizhen Zhang mit 4:6, 6:1, 6:4 gewinnt. Gegen den 19-Jährigen spielte Thiem bereits im Mauthausen-Halbfinale, wo er mit 6:7 (3), 2:6 unterlag. Die Partie findet voraussichtlich am Mittwoch statt.
Misolic profitiert von Aufgabe
Im schwedischen Baastad darf sich derweil Filip Misolic über den Einzug in den Hauptbewerb freuen.
In der letzten Qualifikationsrunde gibt sein Kontrahent Damir Dzumhur aus Bosnien nach gerade einmal einem gespielten Punkt verletzungsbedingt auf.
Damit steht neben Sebastian Ofner ein weiteres ÖTV-Ass im Hauptfeld.
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