Dominic Thiem kämpft im Saisonfinish mit seinem Körper.
Beim ATP-250-Turnier in Chengdu kehrten die Schmerzen im rechten Knie zurück. "Ich habe es schon im Achtelfinale gespürt, es tut weh", so der Niederösterreicher in der "Krone". "Hoffentlich kriege ich das Problem in den Griff."
Für Thiem ist mit Blick auf die Teilnahme am Masters in London klar: "In Shanghai (ATP-1000) muss ich fit sein." Trainer Bresnik meint: "Es ist keine schlimme Verletzung, aber eine Entzündung. Das Masters ist noch weit weg."
Eine Erklärung, warum das Knie "zwickt", hat der 23-Jährige: "Ich habe 75 Partien gespielt." Und ergänzt im Scherz: "Eingerostet ist mein Knie also nicht."
Gefordert ist derzeit vor allem Physiotherapeut Alex Ströber: "Spezielle Therapien sollen helfen. Das werden lange Einheiten auf der Massagebank."
Ob sich Thiem in Peking dem Erstrunden-Duell mit dem deutschen Jungstar und St. Petersburg-Sieger Alexander Zverev stellt, wird wohl erst Dienstagfrüh (Ortszeit) fallen.
Masters nicht im Fokus
Der Kampf um Punkte für das Masters spielt für Bresnik da keine Rolle. "Ob er dort spielt oder nicht, wurscht, ob er sich für das Masters qualifiziert oder nicht. Das ist nicht in meinem Kopf und in seinem hoffentlich auch nicht, sondern nur, dass er gesund wird", sagt der Coach gegenüber der APA.
Thiem liegt aktuell auf Rang sieben der Jahreswertung, für einen Platz im Achter-Feld in London ist vor allem das ATP-1000-Turnier in Shanghai wichtig.