Zufrieden bilanzierte Dominic Thiem nach seinem 6:3, 6:3-Auftaktsieg beim ATP-500-Turnier in Washington über den Schweizer Henri Laaksonen.
"Das war echt eine solide Performance. Nicht ganz leicht nach einer längeren Zeit ohne Matches und dann der Wechsel auf Hardcourt", meinte Thiem, der keinen einzigen Breakball zuließ. "Mein letztes Hardcourt-Match war in Miami im März, das heißt es ist schon ein Zeiterl her."
"Aber alles in allem war es eine gute Leistung und ich bin zufrieden."
Thiem will Masters-Qualifikation fixieren
Thiem hat für seine vier Turniere umfassende Übersee-Hartplatz-Serie Großes vor. Der Lichtenwörther möchte in den nächsten Wochen seine zweite Qualifikation für die ATP-World-Tour-Finals im November in London vorzeitig fixieren.
"Ich habe Kitz schweren Herzens ausgelassen für eine bessere Vorbereitung auf die Hardcourtsaison hier im Sommer in Amerika und ich hoffe, dass das gut funktioniert", erklärte Thiem. "Es sind alle vier Turniere sehr wichtig und eine erfolgreiche Zeit für mich wäre es, wenn ich nach New York fix beim Masters bin."
Kurs darauf hat er einmal genommen. Wie gut er sich auf Hartplatz schon präsentiert, davon kann er schon am Donnerstag ein Zeugnis ablegen. Vor allem, wenn der Gegner Anderson heißen sollte.
Denn gegen den aktuell auf Platz 45 zurückgefallenen Südafrikaner hat Thiem eine 0:5-Bilanz stehen. Alle fünf Niederlagen (zuletzt 2016 in Kanada allerdings nach einer Aufgabe Thiems) kamen auf Hartplatz zustande. Gegen Jaziri hat er die bisher einzige Partie gewonnen.
Auch Thiem verfolgt die ÖFB-Damen
In Washington fühlt sich Thiem auch abseits des Courts wohl. "Ja, es gefällt mir hier. Es ist eine ziemlich grüne Stadt und ich bin auch sehr nett empfangen worden", erklärte Thiem.
Fußball- und Chelsea-Fan Thiem hat selbstverständlich auch vom Siegeslauf der ÖFB-Damen in den Niederlanden gehört.
"Angeschaut habe ich es leider nicht. Es ist schwer, das anzuschauen mit der Zeitverschiebung, aber ganz herzliche Gratulation nach Hause und viel Glück fürs Halbfinale und ich drück auf jeden Fall die Daumen", schickte Thiem beste Wünsche vor dem Halbfinal-Duell mit Dänemark.