Thiem, Dominic THI
Shelton, Ben SHE
Endstand
2:0
6:2 , 6:2
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Thiem: "Ich spiele besser und besser"

Nach seinem Viertelfinal-Einzug beim ATP-250 in Estoril richtet der Lichtenwörther den Blick auf sein großes Ziel - das Hauptfeld der French Open.

Thiem: Foto: © getty

Einer von zwei Österreichern hat am Donnerstag das Achtelfinale des ATP-250-Turniers von Estoril überstanden.

Dominic Thiem zog mit einer starken Leistung gegen Ben Shelton in sein heuer erstes ATP-Viertelfinale ein, besiegte den US-Amerikaner in 64 Minuten 6:2, 6:2 (Spielbericht >>>).

Genauso lange stand Jurij Rodionov gegen Miomir Kecmanovic auf dem Court, er unterlag dem Serben jedoch sang- und klanglos 0:6, 1:6. Thiem spielt am Freitag gegen Roberto Bautista Agut (ESP-4) oder Quentin Halys (FRA).

"Ich spiele besser und besser, nur die Ergebnisse waren im ersten Quartal nicht da", erklärt Thiem nach seinem heuer dritten Sieg noch auf dem Platz.

Thiem hat Ziel vor Augen

"Ich habe noch immer das Ziel, das Hauptfeld der French Open direkt zu erreichen." Im Live-Ranking nähert sich der Lichtenwörther der Erfüllung dieses Vorhabens wieder ein Stück an, mit dem Einzug ins Halbfinale ginge es zurück in die Top 100.

Shelton lobt er: "Es war erst sein zweites Sand-Match. Ich hatte viel Respekt, seine Bälle kommen wirklich schnell. Ich habe meine Erfahrung auf Sand ausgespielt."

Thiem gab gegen den 20-jährigen Shelton sein erstes Service-Game ab und sah sich mit einem 0:2-Rückstand konfrontiert. Ab da übernahm der Lichtenwörther allerdings das Kommando. Im zweiten Durchgang breakte Thiem den Weltranglisten-39. zum 2:1 und fixierte in einem 13-Min.-Game zum 4:1 die Vorentscheidung.

Spätestens ab da war der Widerstand gebrochen. Thiem bot seine heuer vielleicht beste Leistung. Er überzeugte als Auf- und Rückschläger und zeigte sich bei Breakbällen mit einer mehr als 50-prozentigen Erfolgsquote auch recht effizient.

Thiem bleibt Nummer 1 des ÖTV

Dem Lichtenwörther gelangen erstmals seit Oktober in Antwerpen zwei Siege in Folge.

Um den dritten geht es entweder zum siebenten Mal gegen Bautista Agut, der 34-jährige Iberer ist Nummer 28 der Weltrangliste und führt im Head-to-Head mit Thiem 4:2. Das bisher einzige Duell auf Sand hat Thiem im Vorjahr in Baastad in Schweden in drei Sätzen gewonnen.

Gegen den 26-jährigen Halys, Weltranglisten-80., ginge es für Österreichs Nummer eins erstmals. Diesen Status hatte sich Thiem schon vor seiner Partie durch Rodionovs Niederlage behalten.

Kecmanovic, Weltranglisten-40., ließ seinem Gegner mit 32 nur gut ein Drittel aller ausgespielten Punkte, Rodionov verwertete keinen seiner drei Breakchancen. Der 23-Jährige schrieb in Satz zwei zum 1:2 an, mehr war aber nicht drinnen.

"Ich habe sehr gut gespielt, alles was ich versucht habe, ist im Court gelandet", lässt Kecmanovic erkennen, dass er einen Sahnetag erwischt hat. Rodionov hatte in Runde eins den Spanier Albert Ramos-Vinolas besiegt. Er wird sich ebenso auf ein Karrierehoch verbessern, wie der in Runde eins von Thiem besiegte Steirer Sebastian Ofner.

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