Dominic Thiem blickte am Montag im "Sport und Talk aus dem Hangar 7" auf "Servus TV" auf seine große Karriere zurück.
Eine Karriere, die von schönen Momenten und tollen Erfolgen, aber auch von Enttäuschungen und Rückschlägen geprägt war. In dieser Hinsicht hatte der 30-Jährige zuletzt auch Fehler zugegeben, die sich negativ auf die Comebackversuche der letzten Jahre ausgewirkt hätten:
"Ich würde im Nachhinein jetzt gleich zur Familie wechseln. Die vielen Trennungen dazwischen waren unnötig", hatte er im ORF-Interview bei "Sport am Sonntag" mit Blick auf die Zeit nach der Trennung von Trainer Günter Bresnik erzählt. In den Augen einiger Fans sprach Thiem damit auch die Zusammenarbeit mit seinem chilenischen Trainer Nicolas Massu an.
Thiem stellt klar: "Im Managementbereich zu viel gewechselt"
Bei "Servus TV" bezieht der Österreicher zu dieser Aussage Stellung und führt etwas detaillierter aus: "Die Zeit mit Nico war sensationell, das habe ich auch gar nicht gemeint. Wie er mit seiner Energie alles reingehaut hat, das war unglaublich", betont Thiem, der mit Massu als Coach 2020 die US Open gewann.
Vielmehr habe er sich mit diesem Satz auf den Bereich über der direkten sportlichen Betreuung bezogen.
"Im Managementbereich habe ich viel gewechselt und damit habe ich zu viel Unruhe und Stress hineingebracht. Speziell wie die Handgelenksverletzung passiert ist, ist rückblickend, von allen Leuten zu viel Stress gemacht worden rundherum", gibt Thiem zu.
Eine Kritik soll das jedoch nicht sein: "Ich weiß, dass es alle nur gut gemeint haben." Im Nachhinein hätte er vielleicht einfach "ein bisschen Zeit, Ruhe und Entspanntheit" benötigt, glaubt Österreichs Tennis-Aushängeschild.