Jurij Rodionov zieht beim ATP-250-Hartplatzturnier in Astana sensationell ins Viertelfinale ein!
Der 24-jährige Österreicher, der sich durch die Qualifikation in den Hauptbewerb kämpfte, besiegt mit Sebastian Baez einen Top-30-Spieler. Der Argentinier, der in der ersten Runde ein Freilos hatte, rangiert in der Weltrangliste auf Platz 27, muss sich jedoch der Nummer 107 der Welt beugen.
Rodionov behält letztlich mit 6:2, 6:4 die Oberhand und besiegt den 22-jährigen Argentinier in 1:35 Stunden Spielzeit mehr als souverän.
Rodionov hatte Fans im Rücken
"Ich war sehr aggressiv, habe versucht, ihm mein Spiel aufzuzwingen. In ein paar Games konnte ich es mental nicht ganz beisammen halten, aber zum Glück bei den Big Points", freut sich Rodionov auf dem Platz. Er bedankt sich auch bei den Zuschauern, die ihn mit ungewöhnlicher Intensität anfeuerten.
"Ich bin sehr dankbar für den Support. Ich glaube nicht, dass es jeden Tag passiert, dass ein Österreicher nach Kasachstan kommt, und das gesamte Stadion unterstützt ihn. Ich freue mich, hier wieder im Viertelfinale zu spielen."
Neues Career High für Rodionov
Im Kampf um den Halbfinal-Einzug bekommt es Rodionov nun mit einem echten Routinier zu tun. Adrian Mannarino wartet in der nächsten Runde. Der 35-jährige Franzose liegt derzeit auf Platz 34 der Weltrangliste. Im Achtelfinale bezwang er Alibek Kachmazov 6:2, 5:7, 6:3.
Schon vor dem Duell mit Mannarino hat sich Rodionov im Live-Ranking der Weltrangliste ein neues Career High erarbeitet. Derzeit scheint er auf Platz 99 auf, die Top 100 hat der 24-Jährige bereits vor einigen Wochen das erste Mal geknackt.
Mit Sebastian Ofner siegte am Freitag bereits ein anderer Österreicher in Astana >>>
Österreichs Nummer eins wird genauso wie Dominic Thiem am Samstag seine Achtelfinal-Partie bestreiten.