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Knalleffekt bei Dominic Thiem

Bei Dominic Thiem gibt es eine überraschende Änderung im Trainerteam:

Knalleffekt bei Dominic Thiem Foto: © GEPA

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Das kommt überraschend: Dominic Thiem beendet vor seinem Drittrunden-Spiel bei den Australian Open die Zusammenarbeit mit Thomas Muster.

"Wir haben, bevor das alles begonnen hat, gesagt, wir probieren's und wenn es nicht passt, dann wird das wieder beendet. Und so war es dann auch", meint Thiem bei seiner Pressekonferenz nach seinem Aufstieg ins Achtelfinale der Australian Open.

Erst Anfang Jänner war bekanntgegeben worden, dass der French-Open-Sieger 1995 und der aktuelle Weltranglisten-Fünfte dieses Jahr für 20 Wochen kooperieren werden. Hauptcoach blieb davon unbehelligt der Chilene Nicolas Massu.

Thiem: "Muster hat sehr viel Druck erzeugt"

"Wir haben verschiedene Charaktere", erkärt Thiem gegenüber der Krone. "Tom erzeugte sehr viel Druck auf mich - vor allem beim Coaching in der Box." Der 26-Jährige betont aber , dass es viele gute Inputs von Muster gegeben habe. "Aber es passt im Endeffekt nicht!"

Muster meint nach der einvernehmlichen Trennung: "Ich bin überhaupt nicht böse und werde ihm weiterhin die Daumen drücken."

"Wir haben gesagt: Wir probieren's"

"Wir haben, bevor das alles begonnen hat, gesagt, wir probieren's und wenn es nicht passt, dann wird das wieder beendet. Und so war es dann auch", meinte Thiem bei seiner Pressekonferenz nach seinem Aufstieg ins Achtelfinale der Australian Open.

Dabei hatte Thiem im Vorfeld des ersten Grand-Slam-Turniers und mit den Erfahrungen vom ATP Cup, wo Muster als Kapitän für Österreich mit sehr energischer Weise die ÖTV-Equipe gecoacht hatte, noch die guten Inputs Musters gelobt.

"Turnier ist andere Situation"

"Es ist natürlich schon noch einmal eine andere Situation, wenn das Turnier losgeht, vor allem so ein wichtiges. Und dann habe ich einfach gemerkt, dass das nicht das Richtige für mich ist", erklärte Thiem.

"Aber wir haben uns unterhalten und sind komplett im Guten auseinandergegangen. Wobei auseinandergangen kann man gar nicht sagen, weil so lange war es nicht. Ich bin froh, dass wir es probiert haben, und von dem her, alles gut."

Zurück zum Bewährten

Gerade bei den ganz großen Turnieren, so Thiem, sei der Druck, den er sich auch selber mache, sehr groß. "Es ist natürlich nicht leicht, weil sehr verschiedene Charaktere aufeinandertreffen, von dem her habe ich dann gesagt, dass es besser ist, wenn ich so weitermache wie letztes Jahr."

Erst Anfang Jänner war bekanntgegeben worden, dass der French-Open-Sieger 1995 und der zweifache Roland-Garros-Finalist dieses Jahr für 20 Wochen kooperieren werden. Hauptcoach blieb davon unbehelligt der Chilene Nicolas Massu. Nun übernimmt der Südamerikaner wieder fast allein das Zepter, Vater Wolfgang Thiem ist ja ebenfalls mit von der Partie.

"Das Wetter ist völlig Banane"

Thiem und Muster seien allerdings keineswegs "verschnupft" aufeinander, man verstehe sich persönlich gut, behauptete Thiem. Allerdings plagt ihn einmal mehr eine Verkühlung.

"Ich bin seit vier, fünf Tagen komplett lokal in der Nase verschnupft, doch es ist leicht, da was aufzureißen, das Wetter ist völlig Banane da. Aber es ist nicht so schlimm wie in London", erinnerte Thiem an die ATP Finals. "Ich habe kein Fieber, es ist wirklich nur lokal in der Nase. Ich hoffe, dass es gegen Monfils am Montag schon fast weg ist."

Nicht nur für den Körper, auch für das Spiel sind die wechselnden Temperaturen schwierig. "Die Bedingungen ändern sich komplett. So arg habe ich es fast noch nie erlebt. Man geht zum Essen bei 30 Grad, geht aus dem Restaurant heraus und es hat 15. Das ist echt komisch und genauso spielt es sich auch. Weil natürlich fliegt alles schneller, wenn es 35, 40 Grad hat."


 

 

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