Nach drei positiven Corona-Tests nach Charterflügen von Los Angeles und Abu Dhabi zu den am 8. Februar beginnenden Australian Open in Melbourne müssen alle mitgereisten Tennisspieler in strenge Quarantäne.
Im Gegenteil zu den restlichen Spielern, die zumindest einige Stunden pro Tag im Freien trainieren dürfen, müssen sich die aus Kalifornien und Abu Dhabi angereisten Spieler - laut der australischen Quarantäne-Behörde - ausschließlich in ihren Zimmern aufhalten.
Die Charterflüge waren für Spieler und Offizielle vorgesehen, doch nach der Ankunft in Melbourne wurden drei Personen - keine Spieler - positiv auf das Coronavirus getestet. Die Quarantäne-Behörden der australischen Regierung beschlossen, dass die 47 mitgereisten Spieler nun vor dem Turnier in ihren Hotelzimmern eine 14-tägige Quarantäne absitzen müssen.
"Unsere Gedanken sind bei den Personen, die positiv getestet wurden. Wir wünschen ihnen alles Gute für ihre Genesung", sagte Turnierdirektor Craig Tiley.
Um ein sicheres Turnier gewährleisten zu können, nehmen die Organisatoren einen enormen Aufwand auf sich. Spieler und Betreuer werden mit 18 Charter-Maschinen aus der ganzen Welt eingeflogen. Laut "Eurosport" soll das gesamte Bubble-Konzept 25 Millionen Euro kosten.
Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem befindet sich bereits in Australien und bereitet sich in Adelaide auf den vor dem Major stattfindenden ATP-Cup vor. Doch auch die Turnier-Vorbereitung des Österreichers wurde durch die Pandemie durcheinandergewirbelt. Weil sein Trainer Nicolas Massu vor der Abreise positiv getestet wurde, wird Thiem derzeit von seinem Vater Wolfgang Thiem in Australien betreut.
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— #AusOpen (@AustralianOpen) January 16, 2021
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