Titelverteidiger Novak Djokovic ist mit einem souveränen Dreisatz-Sieg in die Australian Open gestartet.
Der topgesetzte Serbe wird seiner Favoritenrolle zum Auftakt gegen den Franzosen Jeremy Chardy mehr als gerecht und setzt sich klar mit 6:3, 6:1, 6:2 durch.
Nächster Gegner von Djokovic ist nun der US-Amerikaner Frances Tiafoe, der den Italiener Stefano Travaglia 7:6(5), 6:2, 6:2 schlägt.
Ebenfalls in Runde zwei steht Nick Kyrgios, der Lokalmatador besiegt den portugiesischen Qualifikanten Frederico Ferreira Silva 6:4, 6:4, 6:4. Kyrgios bekommt es nun mit dem Franzosen Ugo Humbert zu tun.
Negativlauf von Monfils hält an: "Alptraum"
Auch Naomi Osaka, Serena Williams und Simona Halep geben sich keine Blöße. Bereits ausgeschieden sind hingegen der Franzose Gael Monfils und die deutsche Ex-Melbourne-Siegerin Angelique Kerber.
Die Japanerin Osaka ließ Anastasia Pavljutchenkova beim 6:1, 6:2 ebenso keine Chance wie Williams der Deutschen Laura Siegemund mit 6:1, 6:1. Die 39-jährige Williams sorgte dabei in einem asymmetrisch geschnittenen Catsuit in den Farben schwarz, pink und rot - inspiriert von der ehemaligen Leichtathletin Florence Griffith-Joyner - für Aufsehen.
Ebenso locker wie die US-Amerikanerin kam die als Nummer 2 gesetzte Rumänin Halep gegen Lokalmatadorin Lizette Cabrera durch ein 6:2, 6:1 weiter. Auch die Kanadierin Bianca Andreescu hatte keine Mühe. Die US-Open-Siegerin von 2019 feierte einen Dreisatz-Comebacksieg gegen die Rumänin Mihaela Buzarnescu nach 15-monatiger Knieverletzungspause.
Der von Günter Bresnik betreute Monfils unterlag hingegen auch durch eine Armverletzung gehandicapt dem Finnen Emil Ruusuvuori 3:6, 6:4, 7:5, 3:6, 6:3. "Ich würde diesen Alptraum gerne verlassen. Aber ich schaffe es nicht", meint Monfils, der seit dem Neustart der Tour nach der Corona-Pause im vergangenen Jahr noch kein Spiel gewonnen hat.
Kerber ging gegen die US-Amerikanerin Bernarda Pera mit 0:6, 4:6 unter. Die ehemalige Weltranglisten-Erste war auch schon bei den French Open im Herbst gleich zum Auftakt gescheitert. Ihr als Nummer sechs gesetzter Landsmann Aexander Zverev stieg hingegen nach verlorenem Auftaktsatz gegen den US-Amerikaner Marcos Giron doch noch souverän auf.