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Sakkari nach Drei-Satz-Sieg in der dritten Runde

Bei den Tennis-Frauen-Stars muss bei den Australian Open nur Petra Kvitova vorzeitig die Segel streichen.

Sakkari nach Drei-Satz-Sieg in der dritten Runde Foto: © getty

Die topgesetzte Iga Swiatek ist am Mittwoch bei den Australian Open sicher in die dritte Runde eingezogen.

Die Polin besiegte die Kolumbianerin Camila Osorio 6:2, 6:3. Mit Jessica Pegula und Maria Sakkari gaben sich auch die Nummern drei und sechs des Turniers keine Blöße.

Die US-Amerikanerin gewann gegen die Weißrussin Aliaksandra Sasnowitsch 6:2, 7:6(5), die Griechin Sakkari gegen die Russin Diana Shnaider 3:6, 7:5, 6:3.

Kvitova ausgeschieden

Die Tschechin Petra Kvitova schied hingegen aus.

Die 5:7, 4:6-Niederlage der zweifachen Wimbledon-Siegerin, als Nummer 15 eingestuft, gegen die Ukrainerin Anhelina Kalinina war vorerst das letzte Frauen-Ergebnis am dritten Turniertag.

Denn auf den Außenplätzen sollte der Spielbetrieb erst nach mehr als fünf Stunden nach 16.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MEZ) allmählich aufgenommen worden. Regen bei nur rund 16 Grad hatten auf den Frei-Courts keine Matches zugelassen. Einige Erstrunden-Partien müssen noch fertiggespielt werden, da das am Vortag wegen Hitze und dann auch wegen Regens nicht möglich gewesen war.

Blitzstart von Swiatek

Swiatek war gegen Osorio 4:0 vorangelegen, als die Südamerikanerin plötzlich erheblich mehr Druck auf die Titelfavoritin ausübte. "Es war physisch wirklich intensiv", sagte Swiatek nach dem Aufstieg. "Camila ist nach jedem Ball gelaufen, sie hat mir nicht viele freie Punkte gelassen." Tatsächlich in Bedrängnis war Sakkari, gegen die 18-jährige Russin Shnaider kam die Hellenin nach Satzrückstand erst nach mehr als zweieinhalb Stunden zum Sieg. "Sie sollte ihr College-Dasein aufgeben und Profi werden", riet Sakkari ihrer Gegnerin im Interview.

Pegula spielte mit einer Nummer 3 auf ihrem T-Shirt, um ihre Unterstützung mit Damar Hamlin auszudrücken. Der Football-Profi der Buffalo Bills hatte am 2. Jänner in einer NFL-Partie einen Herzstillstand erlitten, der Verteidiger ist aber auf dem Weg der Besserung und hat das Krankenhaus vor einer Woche wieder verlassen. Pegulas Eltern Terry und Kim sind die Besitzer der Buffalo Bills. "Er (Hamlin, Anm.) hat sich erholt, das ist toll zu sehen", sagte ihre Tochter erfreut.

Erler/Miedler müssen warten

Durch die Ansetzung seiner Partie in der John Cain Arena entging Jannik Sinner den Wetterkapriolen. Der Italiener (Nr. 15) gab sich mit einem 6:3, 6:2, 6:2 gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry keine Blöße. Sinner hat bei allen Grand Slams schon das Viertelfinale erreicht, aber nicht mehr.

In der wetterbedingten Warteschleife waren u.a. die Österreicher Alexander Erler/Lucas Miedler vor ihrem Grand-Slam-Debüt im Doppel. Die Wien-Sieger treffen in der ersten Runde auf Rohan Bopanna/Matthew Ebden (IND/AUS-10).

Flitzer nutzt Regenpause

Die lange Regenpause nutzte ein Flitzer zu einem Auftritt. Der Mann entledigte sich bis auf Unterhose, Socken und Schuhe seiner Kleider und lief auf dem nassen Platz 7 mit ausgebreiteten Armen eine Ehrenrunde.

Beim Schiedsrichterstuhl stoppte er und kletterte hinauf. Als ein Ordner angerannt kam, stieg der Flitzer schnell ab und zeigte den Daumen nach oben. Danach kletterte er über die Bande wieder in den Zuschauerbereich.

Hier könnt ihr euch den Auftritt des Flitzers ansehen:

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