news

Australian Open 2021: Das sind die Szenarien

Auch eine Absage des Turniers ist nicht ausgeschlossen:

Australian Open 2021: Das sind die Szenarien Foto: © getty

presented by

Noch ist ein halbes Jahr Zeit bis zu den Australian Open 2021, doch die Veranstalter des Tennis-Turniers bereiten bereits verschiedene Szenarien vor, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Im besten Fall findet die Veranstalung wie geplant statt, ohne Einschränkungen.

Sollte dies nicht möglich sein, könnte das Turnier mit einer reduzierten Zuschaueranzahl durchgeführt werden. Im dritten Fall könnte die Veranstaltung auch ganz ohne Zuschauer stattfinden.

Ein viertes Szenario würde vorsehen, dass das Turnier auf einen späteren Zeipunkt im Jahr verschoben werden würde. Doch auch eine Absage, das fünfte Szenario, ist nicht ausgeschlossen.

 

French Open bereits verschoben

Bei einer Verschiebung wären die Perioden März/April und September/Oktober als Alternativen denkbar, wogegen vom Mai bis in den Juli der australische Winter ein Hinderungsgrund wäre. Turnierdirektor Craig Tiley betont gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass eine Verschiebung nur unter Einbeziehung der Damen- und Herren-Tour in Betracht käme. Die Organisatoren der French Open haben ihr heuriges Turnier selbstständig von Mai/Juni auf September/Oktober verlegt.

Mund-Nasen-Schutz wäre verpflichtend

Tiley zeigt sich allerdings zuversichtlich, dass es sich trotz Corona mit Plan eins ausgehen könne, also mit vollen Rängen und vollem Preisgeld. Aktuell ist Melbourne aber inmitten eines "Lockdowns", da die Stadt von einer zweiten Corona-Welle erfasst wurde. Ungeachtet dessen soll der Ticketverkauf für die Australian Open im Oktober starten. Das weitläufige Turniergelände würde es erlauben, die Abstandsregeln gut einzuhalten. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wäre verpflichtend.

Anfang Dezember sollen landesweit fünf "Blasen" eröffnet werden, in denen sich die Aktiven ohne Absolvierung der restriktiven Quarantäne-Maßnahmen sicher auf das Großereignis vorbereiten könnten. Diese abgeschotteten Trainingszentren sollen in Perth, Brisbane, Sydney, Adelaide und Melbourne eingerichtet werden. Sollte das Event aber tatsächlich überhaupt abgesagt werden müssen, seien laut Tiley 80 Millionen australische Dollar (48,76 Mio. Euro) an Reserven da.

Kommentare