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Sabalenka nach Sieg über Gauff im Australian-Open-Finale

Die Weißrussin hat in Melbourne nun beste Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Sabalenka nach Sieg über Gauff im Australian-Open-Finale Foto: © getty

Titelverteidigerin Arya Sabalenka kann am Donnerstag den Halbfinal-Kracher bei den Australian Open gegen US-Open-Gewinnerin Coco Gauff mit 7:6 (2), 6:4 für sich entscheiden.

Die Weltranglisten-Zweite aus Weißrussland revanchierte sich damit erfolgreich für die US-Open-Final-Niederlage im Vorjahr und verkürzt im Head-to-Head auf 3:4. 

Sabalenk trifft nun auf die an zwölf gesetzte Chinesin Qinwen Zheng, die den Erfolgslauf der ukrainischen Qualifikantin Daria Yastremska mit einem 6:4, 6:4 stoppt.

"Ich war für alles bereit"

"Ich habe mich voll auf mich fokussiert, war vorbereitet darauf, dass sie sich gut bewegen wird und ich viele Bälle spielen muss. Ich war für alles bereit", resümierte Sabalenka im Siegerinterview auf dem Court. Im Head-to-Head verkürzte die 13-fache WTA-Turniersiegerin auf 3:4. "Es sind immer tolle Spiele, es großartig gegen sie zu spielen", meinte Sabalenka.

Die legte mit sieben Punkten in Folge samt anschließendem Break zum 2:0 einen Traumstart hin. Souverän über die Bühne brachte sie den ersten Satz auch aufgrund leichter Eigenfehler nicht. Beide Spielerinnen gaben dreimal ihren Aufschlag ab.

Die als Nummer vier gesetzte Gauff konnte einen Satzball bei 4:5 dank starker Aufschläge abwehren und auf 6:5 davonziehen. Mit einem Rebreak rettete sich Sabalenka vor den Augen von Tennis-Legende Billie Jean King ins Tiebreak und war dort ungefährdet, verwertete ihren dritten Satzball. Im zweiten Durchgang agierten beide beim Service stärker. Den Ausschlag gab ein Break der Vorjahressiegerin zum 5:4. Die 19-jährige Gauff konnte in der Folge einen Matchball mit einem sehenswerten Passierschlag abwehren, war beim zweiten aber machtlos.

Nach 1:42 Stunden war der Erfolg in der Tasche, Gauff kassierte die erste Niederlage in diesem Jahr, nachdem sie zuletzt in Auckland den Turniersieg geholt hatte.

Sabalenka wurde erstmals im Turnierverlauf richtig gefordert. Sie ist die erste Spielerin seit der US-Amerikanerin Serena Williams 2016 und 2017, die es in aufeinanderfolgenden Jahren ins Endspiel "down under" geschafft hat. Sollte sie triumphieren, wäre sie die erste Akteurin seit Viktoria Asarenka 2012 und 2013, die vor Ort zwei Titel in Folge holen konnte.


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