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Souverän! Sinner verteidigt Titel in "Down Under"

Der Südtiroler lässt im Endspiel nichts anbrennen. Zverev geht auch in seinem dritten Major-Finale leer aus.

Souverän! Sinner verteidigt Titel in Foto: © getty

In beeindruckender Manier holt sich Titelverteidiger Jannik Sinner wie im Vorjahr den Turniersieg bei den Australian Open in Melbourne.

Der 23-jährige Südtiroler schlägt am Sonntag im Endspiel den Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev aus Deutschland klar in drei Sätzen mit 6:3, 7:6 (4) und 6:3. 

Im Head-to-Head verkürzt Sinner damit auf 3:4. Für den Italiener ist es der bereits dritte Grand-Slam-Titel seiner Karriere. Im Gegensatz zu Zverev, der auch nach dem dritten Major-Finale auf seinen Premieren-Titel warten muss, hat Sinner alle seine bisherigen Grand-Slam-Endspiele für sich entscheiden können.

Für den Weltranglisten-Ersten war der Sieg über Zverev der bereits 21. in Folge.

Sinner ließ keinen Breakball zu

Sinner begann stark und war auch bei seinen Aufschlag-Games weitgehend ungefährdet. Zverev musste schon im vierten Spiel zwei Breakbälle abwehren, zum 3:5 gab er das Service aber ab und Sinner servierte zu Null aus. Im zweiten Durchgang vergab Sinner zunächst zwei Chancen zum Break zum 2:1, doch ein besserer Zverev zwang den Südtiroler diesmal ins Tiebreak.

In diesem erwies sich ein unerreichbarer Netzroller von Sinner zum 5:4 bei Aufschlag Zverev als vorentscheidend. Ein cooler Sinner servierte zum 7:4 nach zwei Stunden aus. Damit hatte der Weltranglisten-Leader das 16. Tiebreak in den vergangenen 18 gewonnen. Sinner war aufgrund von einigen Problemen mit seiner Physis auf dem Weg ins Finale ein Nachteil gegenüber Zverev bescheinigt worden, doch davon war keine Spur.

Im dritten Satz gelang dem Favoriten das Break zum 4:2, doch schon davor war zu spüren gewesen, dass sich der Südtiroler diesen Sieg nicht mehr nehmen lässt. Der mental sehr starke Sinner ließ im gesamten Matchverlauf keine einzige Breakchance zu und bestätigte sich als würdige Nummer eins der Welt. Er hat diese Position erstmals nach den French Open im Vorjahr übernommen und seither nicht abgegeben.

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