Kei Nishikori muss in der ersten Runde der Australian Open gleich über die volle Distanz gehen.
Der japanische Weltranglisten-Fünfte zwingt den Russen Andrey Kuznetsov erst nach 3:37 Stunden mit 5:7, 6:1, 6:4, 6:7 (6), 6:2 in die Knie. Im Tiebreak gibt Nishikori eine 5:2-Führung aus der Hand, im Entscheidungs-Satz lässt der Favorit dann aber nichts mehr anbrennen.
"Es war mental nicht einfach. Ich hätte aber in vier Sätzen gewinnen müssen. Er hat aber wirklich gut gespielt", so Nishikori.
Kuznetsov erreichte im Vorjahr überraschend das Achtelfinale. Für Nishikori wäre es die erste Erstrunden-Niederlage im Melbourne Park seit 2009 gewesen.
Nishikori nun gegen ausgeruhten Chardy
"Ich bin wirklich froh, dass ich die erste Runde überstanden habe. Im fünften Satz war ich wirklich sehr fokussiert. Auch die Zuschauer haben mir sehr geholfen", freut sich Nishikori schon auf seinen nächsten Auftritt.
Der Japaner trifft in Runde zwei auf den Franzosen Jeremy Chardy, der nur vier Games absolvieren muss, ehe sein Gegner Nicolas Almagro beim Stand von 0:4 vorzeitig aufgibt.
Nicht viel länger steht Tomas Berych auf dem Platz: Der an zehn gesetzte Tscheche gewinnt den ersten Satz gegen den Italiener Luca Vanni mit 6:1, danach beendet auch Vanni die Partie vorzeitig.
Der australische Bad Boy Bernard Tomic hat bei seinem 6:2, 6:1, 6:4-Erfolg über den Brasilianer Thomaz Bellucci keine Probleme.