Australian-Open-Rekordsieger Novak Djokovic gewinnt sein Auftaktmatch in Melbourne gegen Grand-Slam-Debütant Nishesh Basavareddy aus den USA 4:6,6:3,6:4,6:2. Der 37-Jährige dreht einen 0:1-Satzrückstand.
Gegen Wildcard-Spieler Basavareddy zeigt der Serbe in den ersten beiden Sätzen einige Schwächen – von unerzwungenen Fehlern bis hin zu ungenützten Breakchancen. Erst als sein 19-jähriges Gegenüber Ende des zweiten Durchganges mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hat, übernimmt der zehnfache Melbourne-Sieger das Kommando.
Basavareddy lässt sich in der Satzpause behandeln, findet aber nicht mehr ganz zu seinem anfangs erfrischenden Spiel. Djokovic wird mit Fortdauer immer stärker und beendet das Match mit seinem 23. Ass. Der als Nummer sieben gesetzte Routinier bekommt es nun mit dem portugiesischen Qualifikanten Jaime Faria zu tun.
Kyrgios misslingt Grand-Slam-Comeback
Carlos Alcaraz hat bei seinem 6:1,7:5,6:1-Auftakterfolg gegen den Kasachen Alexander Shevchenko weniger Probleme. Der Weltranglisten-Dritte hat in Melbourne seinen Karriere-Grand-Slam im Visier.
Um als jüngster Spieler der Geschichte alle Majors zumindest einmal gewonnen zu haben, fehlt dem 21-Jährigen nur noch der Australian-Open-Titel. "Ich versuche, jeden Tag eine bessere Version von mir zu sein", erklärt der Spanier. Sein nächster Gegner ist der Japaner Yoshihito Nishioka.
Das Grand-Slam-Comeback von Nick Kyrgios nach mehr als zwei Jahren misslingt hingegen komplett. Der Lokalmatador gewinnt gegen den Briten Jacob Fearnley keinen Satz. Am Ende steht ein 6:7(3:7),3:6,6:7(2:7). Kyrgios hatte zuletzt unter anderem den sanften Umgang mit den Dopingfällen Sinner und Swiatek öffentlich kritisiert.