Österreichs Tennis-Frauen bekommen es im Billie-Jean-King-Cup-Playoff mit Mexiko zu tun.
Julia Grabher und Co. dürfen dabei entweder am 10./11. oder 11./12. November vor eigenem Publikum antreten, wie die Auslosung am Mittwoch in London ergeben hat.
Sollte der Aufstieg gelingen, dürfte die ÖTV-Auswahl kommendes Jahr wieder in der Qualifikationsrunde für das Finalturnier antreten, in der heuer ganz klar gegen Rekordsieger USA das Aus gekommen war.
Mexiko eine "lösbare Aufgabe" für ÖTV
"Sportlich gesehen ist es für uns sicher ein schlagbarer Gegner - eine lösbare Aufgabe. Und es ist natürlich auch gut, dass wir daheim spielen können", sagte ÖTV-Kapitänin Marion Maruska. Die Glücksfee hatte ein Einsehen mit den Österreicherinnen, bekamen sie doch den am schwächsten gesetzten Kontrahenten als Gegner.
Mexikos aktuelle Nummer eins ist die Weltranglisten-185. Marcela Zacarias, dahinter ist auch Fernanda Contreras (WTA-198.) noch in den Top 200 zu finden. Nummer drei ist Renata Zarazua (WTA-227.).
Im Gegensatz zum Duell mit den USA wird die ÖTV-Truppe da in die leichte Favoritenrolle schlüpfen müssen. Julia Grabher befindet sich derzeit in starker Form und steht als Nummer 74 der Welt so gut da wie nie zuvor. Auch Sinja Kraus (WTA-151.) ist besser klassiert als die beste mexikanische Akteurin. Im Head-to-Head steht es 1:1. Mexiko hatte 1973 in Bad Homburg mit 3:0 gewonnen, Österreich dafür 1989 in Tokio mit 2:1.
USA trifft auf Titelverteidigerinnen
Beim Finalturnier trifft Titelverteidiger Schweiz in Sevilla im Kampf ums Halbfinale auf Tschechien und Österreich-Bezwinger USA. Spanien matcht sich mit Kanada und Polen, während es die Französinnen mit Italien und Deutschland zu tun bekommen. Vorjahresfinalist Australien duelliert sich mit Kasachstan und Slowenien.
Nur die vier Gruppensiegerinnen kommen weiter. Das Turnier findet vom 7. bis 12. November statt, gespielt werden pro Begegnung zwei Einzel und ein Doppel. Am 11. November geht das Halbfinale über die Bühne, das Endspiel steigt einen Tag später.