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Tennis-Frauen hoffen nach Mega-Anreise auf Überraschung

Die Ukraine hat im fernen Texas mit zahlreichen Absagen zu kämpfen.

Tennis-Frauen hoffen nach Mega-Anreise auf Überraschung Foto: © ÖTV

An diesem Wochenende wird es für Österreichs Tennis-Frauen wieder ernst – in der Play-off-Begegnung gegen die Ukraine (16. und 17. November 2024) geht es um einen Platz in der Qualifikationsrunde zu den Billie Jean King Cup Finals 2025.

Bereits am Sonntag in den frühen Morgenstunden trat die Mannschaft von Marion Maruska die lange Anreise nach McKinney nahe Dallas im US-Bundesstaat Texas an, wo der Länderkampf aufgrund der anhaltenden Kriegswirren in der Ukraine auf neutralem Boden ausgetragen wird.

Um 7 Uhr hob in Wien-Schwechat der erste Flieger ab – mit Kapitänin Maruska, ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer, dem Spielerinnen-Trio Tamira Paszek (WTA 366), Tamara Kostic (WTA 500) und Julia Grabher (WTA 523), Physiotherapeutin Katrin Müllner und Masseur Werner Farmer.

Beim Zwischenstopp in Frankfurt am Main vervollständigte Österreichs derzeitige Nummer eins Sinja Kraus (WTA 222) die rot-weiß-rote Abordnung.

Gemeinsam wurde um 10:15 Uhr die 11:20-stündige Weiterreise zum Dallas Forth Worth International Airport in Angriff genommen. Erst am Sonntagabend nach Ortszeit kam die Mannschaft im Hotel an – müde, aber wohlbehalten.

Bessere Chancen als gedacht?

Zum Verschnaufen bleibt freilich nicht allzu lange Zeit: Am Montag stehen für die ÖTV-Damen schon die ersten Trainingseinheiten auf der Anlage namens The Courts McKinney auf dem Programm.

Dabei will sich die heimische Equipe die ersten Eindrücke von den Wettkampfbedingungen verschaffen – gespielt wird auf Hardcourt in der Halle.

Bis zum ersten Aufschlag, am Samstag um 12 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ), soll die Trainingsintensität Schritt für Schritt erhöht werden.

Donnerstagabend steht zuvor noch das Official Dinner auf dem Plan, am Freitag zu Mittag (12:30 Uhr Ortszeit/19:30 Uhr MEZ) erfolgt beim Official Draw die Auslosung der Spielbegegnungen. Dem Länderkampf blickte Maruska vor der Abreise weiterhin positiv entgegen.

Sollte es, entsprechend den vorläufigen Nominierungen, so bleiben, dass die Ukraine nicht auf die frühere Weltranglistendritte Elina Svitolina (WTA 23), Dayana Yastremska (WTA 33) und Anhelina Kalinina (WTA 57) – drei ihrer vier Top-60-Spielerinnen – zurückgreift, stünden die Chancen doch etwas besser als gedacht.

Nominiert hat der ukrainische Kapitän, der noch aktive ATP-Profi Illya Marchenko, zunächst Marta Kostyuk (WTA 18), die ehemalige Weltranglisten-23. Lesia Tsurenko (WTA 118), Anastasiia Sobolieva (WTA 220), Katarina Zavatska (WTA 229) und Doppelspezialistin Nadiia Kichenok (WTA-Doppel 40).

Sobolieva hatte sich anfangs noch nicht auf der Liste befunden, wurde mittlerweile aber ergänzt. Bis zu zwei Spielerinnen dürfen fürs finale Aufgebot ausgetauscht oder ergänzt werden

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