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Djokovic und Serbien unterliegen Deutschland

Das Doppel bringt die Entscheidung. Deutschland auch ohne Zverev stark.

Djokovic und Serbien unterliegen Deutschland Foto: © getty

Deutschland sorgt beim Davis Cup im zweiten Gruppenspiel von Gruppe F für eine Überraschung und besiegt Serbien mit Superstar Novak Djokovic mit 2:1.

In Innsbruck holt Dominik Koepfer für Deutschland den harterkämpften ersten Punkt gegen Filip Krajinovic. Er setzt sich 7:6(4), 6:4 durch. Das zweite Einzel geht wie erwartet an Djokovic, er lässt der deutschen Nummer eins, Jan-Lennard Struff, beim 6:2, 6:4-Sieg keine Chance.

Serbien bietet den "Djoker" auch im Doppel an der Seite von Nikola Cacic auf, kassiert gegen das Duo Kevin Krawietz/Tim Pütz aber eine knappe Niederlage. Beim 7:6(5), 3:6, 7:6(5) liegen die Nerven beim Superstar einige Male blank (Bild), nach 2:16 Stunden fixieren Krawietz/Pütz den Sieg.

Deutschland bringt sich hingegen auch ohne ihre Nummer eins und ATP-Finals-Sieger Alexander Zverev vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Österreich (Sonntag ab 16:00 im LIVE-Ticker) in eine glänzende Position.

Österreich muss nun im abschließenden Pool-Match am Sonntag mit 3:0 gewinnen, um überhaupt noch eine kleine Chance zu haben, als einer der zwei besten Gruppenzweiten ins Madrid-Viertelfinale aufzusteigen

Djokovic mit Einzel-Auftritt zufrieden

"Es war eine weitere gute Performance. Ich bin gut in das Match gestartet und habe gleich die ersten acht Punkte gemacht", war Djokovic mit seinem Auftritt zufrieden. Er hielt sich beim "ServusTV"-Interview kurz, weil er danach im entscheidenden Doppel antrat. "Ich habe es ihm ein bisschen zu leicht gemacht. Ich bin mit meiner Leistung heute nicht zufrieden, der erste Satz ging viel zu schnell weg", sagte Struff, der am Sonntag im zweiten Einzel gegen Österreich auf Dennis Novak treffen wird.

Die Deutschen jubelten danach über den Triumph in der wegen der Coronavirus-Pandemie leeren Halle. "Das entscheidende Doppel im Davis Cup sehr angespannt. Wir haben versucht im Spiel zu bleiben, wir waren im dritten Satz schon mit einem Break hinten. Wir haben es noch geschafft", meinte Krawietz.

Der deutsche Kapitän Michael Kohlmann war stolz. "Das war eine große Leistung, dass wir das Team mit der Nummer 1 der Welt geschlagen haben. Das ist unwirklich. Vor dem Duell haben wir alle gedacht, dass wir eine gute Chance haben, am Ende hat es sich ausgezahlt."

Die weiteren Partien des Tages enden ohne Überraschung. In Madrid setzt sich Russland (mit Superstar Daniil Medvedev) 3:0 gegen Ecuador durch, auch der italienische Sieg gegen Kolumbien steht bereits vor dem abschließenden Doppel fest. Lorenzo Sonego und Jannik Sinner holen die beiden Einzel-Punkte für Italien.

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