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Stefan Koubek peilt 1. Premstätten-Sieg an

Die Österreicher gehen als Favorit ins Duell mit Uruguay:

Stefan Koubek peilt 1. Premstätten-Sieg an Foto: © GEPA

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Die Steiermarkhalle in Premstätten bei Graz ist am Freitag und Samstag mit dem Duell mit Uruguay zum dritten Mal Schauplatz eines Davis-Cup-Länderkampfs.

Die Location hat wegen des Tennis-Vergleichs Ende März 1994 mit Deutschland fast schon legendären Status. Knapp zwölf Jahre danach gab es erneut in einem Erstrunden-Duell der Weltgruppe gegen Kroatien wieder eine 2:3-Niederlage.

Der jetzige ÖTV-Kapitän Stefan Koubek war 17 Jahre alt, als er bei der Deutschland-Partie als Zuschauer dabei war. "Das war eine Erfahrung vom Allerfeinsten, als Jugendlicher war das unfassbar beeindruckend", erinnert sich der Kärntner auf Nachfrage der APA.

"Muster gegen Stich - das vergisst man nie. Schade, dass es nicht gut ausgegangen ist."

In besagter Partie hatte Thomas Muster mit einem 12:10 im fünften Satz gegen Stich zum 2:2 ausgeglichen. Davor hatte der Steirer in drei Sätzen gegen Marc-Kevin Göllner in drei Sätzen souverän gepunktet, mit Alexander Antonitsch aber in fünf Durchgängen gegen Patrick Kühnen/Stich verloren. Beim Auftakt und im Showdown unterlag Horst Skoff Stich bzw. Göllner jeweils nach Satzführung in vier Durchgängen.

Koubek: "Alle guten Dinge sind drei"

Vier Jahre später begann Koubeks Davis-Cup-Karriere, 2006 ging er als Routinier in die Auseinandersetzung mit den Kroaten. "Da dann selber im Team zu sein, war super. Aber wir haben uns mehr erwartet. Es war eine ziemliche Abfuhr von (Ivan, Anm.) Ljubicic." Koubek steuerte da eine glatte Niederlage zu einem uneinholbaren 0:3 bei. In einem "dead rubber" verkürzte er gegen den damals 17-jährigen Marin Cilic auf 2:3.

Der nunmehrige dritte Davis-Cup-Auftritt Koubeks am Schwarzlsee sieht ihn wieder in einer anderen Rolle, eines bleibt für ihn aber stets gleich: "Davis Cup ist immer etwas Besonderes. Natürlich hat Premstätten eine gewisse Geschichte, aber der letzte Davis Cup in Graz war auch sensationell (Play-off im September 2018 3:1 gegen Australien, Anm.). Ich erhoffe mir eine besondere Stimmung, und aller guten Dinge sind drei."

Die soll auch nicht durch den Coronavirus beeinträchtigt werden. Dafür will Veranstalter e/motion sorgen. "Es ist sicher ein Unterschied zu einer Messe, wo die Leute ständig durch die Räume gehen", sagte Organisator Herwig Straka. "Aber von unserer Seite wird alles getan, damit es keine Ansteckung gibt." So stehen Desinfektionsmittel bereit, auch soll es keine Selfies und Umarmungen mit den Spielern geben.

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