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Argentinien zum fünften Mal im Finale

Argentinien wirft Titelverteidiger Großbritannien im Davis-Cup-Halbfinale raus.

Argentinien zum fünften Mal im Finale

Die Aufholjagd von Großbritannien im Davis-Cup-Halbfinale bleibt unbelohnt.

Der Titelverteidiger gleicht nach 0:2-Rückstand och auf 2:2 aus, das entscheidende Einzel gewinnt aber Leonardo Mayer, der kurzfrisitg Juan Martin del Potro ersetzt, gegen Daniel Evans nach 2:44 Stunden mit 4:6,6:3,6:2,6:4. Argentinien steht damit zum fünften Mal im Endspiel, ein Titel fehlt ihnen noch.

Bereits zuvor zieht Kroatien mit 3:2 gegen Frankreich erstmals seit 2005 in das Finale (25.-27.11.) ein.



Argentinien am Sonntag ohne del Potro

Großbritannien war schon mit 0:2 zurückgelegen, auch weil Murray in seinem ersten Einzel gegen den Rio-Finalisten Juan Martin del Potro unterlegen war.

Am Schlusstag trat Argentinien ohne den früheren US-Open-Sieger an. Letztlich war Del Potros hauchdünner Fünf-Satz-Sieg über den Wimbledon- und Olympiasieger Murray aber der wohl wichtigste Punkt für die Südamerikaner.

Del Potro hatte lieber am Samstag Doppel gespielt, weil er sich eine Adduktorenzerrung zugezogen hatte und das Einzel nicht mehr spielen wollte.

Nach einem Sieg im Doppel - gemeinsam mit seinem Bruder Jamie - glich Andy Murray mit einem 6:3,6:2,6:3 gegen Guido Pella aus. Für den erneuten Finaleinzug reichte es dennoch nicht. 2015 hatte die Nummer zwei der Welt den Briten den Traum vom ersten Davis-Cup-Titel seit 79 Jahren fast im Alleingang erfüllt.

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Cilic überragend für Kroatien

In Zadar führte der frühere US-Open-Sieger Marin Cilic das kroatische Team erstmals seit 2005 ins Finale.

Der Weltranglisten-Elfte behauptete sich am Sonntag gegen Richard Gasquet mit 6:3,6:2,7:5. Der 27-Jährige hatte somit an allen drei Punkten Anteil, hatte er sein erstes Einzel gegen Lucas Pouille sowie das Doppel an der Seite von Ivan Dodig doch auch gewonnen. Es ist das zweite Davis-Cup-Endspiel für Kroatien nach 2005, als Ivan Ljubicic und Co. den Titel geholt hatten.

"Marin war die ganze Zeit unser Leader. Er hat alles gewonnen, obwohl er den gesamten Druck auf seinen Schultern hatte", meinte Kroatiens Kapitän Zeljko Krajan erfreut. Cilic bedankte sich beim Publikum. "Das war ein harter Länderkampf, aber diese tollen Fans haben uns inspiriert. Jetzt können wir uns auf ein großartiges Finale freuen."

Für Argentinien ist es bereits das fünfte Davis-Cup-Endspiel nach 1981, 2006, 2008 und 2011, allerdings haben die Südamerikaner den Team-Wettbewerb noch nie gewonnen.

Ersatzgeschwächte Schweizer schaffen Klassenerhalt

In den Play-off-Spielen haben sich u.a. die Schweiz ohne Stan Wawrinka und den verletzten Roger Federer und Deutschland den Klassenerhalt in der obersten Liga mit 3:2-Siegen in Usbekistan bzw. zu Hause gegen Polen gesichert.

Russland kehrte nach fünf Jahren in die Weltgruppe zurück, auch Spanien ist u.a. wieder erstklassig. Die Auslosungen für Weltgruppe und Zonen-Gruppen erfolgt am Donnerstag in London, dann erfährt auch Österreichs Davis-Cup-Team seinen nächsten Gegner 2017.

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