Österreich geht im Davis-Cup-Länderkampf gegen Finnland in Schwechat mit 1:0 in Führung.
Lukas Neumayer setzt sich gegen die Nummer eins der Gäste, Otto Virtanen, mit 6:4, 6:7(4), 6:3 durch.
Im Anschluss geht Jurij Rodionov als klare Favorit in das zweite Einzel gegen den Weltranglisten-568. Eero Vasa, der für den verletzten Oskari Paldanius einspringt.
Sollte der Niederösterreicher seiner Favoritenstellung gerecht werden, könnten am Samstag schon Lucas Miedler und Alexander Erler im Doppel alles klar machen.
Neumayer verwertet den sechsten Satzball
Der als 219. des ATP-Rankings Neumayer um 122 Plätze schlechter platzierte Akteur des Auftakt-Duells lässt diesen Weltranglisten-Unterschied auf dem Platz von Beginn nicht erkennen.
Zwar muss der Salzburger beim Stand von 1:2 einen Breakball abwehren, danach bleibt er bei seine Aufschlagspielen aber souverän. Mit dem Break zum 4:3 stellt Neumayer die Weichen auf Satzgewinn.
Souverän bestätigt er das Break, nur beim Ausservieren zeigt der ÖTV-Akteur kurz Nerven, als er nach einer 40:0 Führung erst mit dem sechsten Satzball den Sack zumachen kann. Breakball lässt er aber auch in diesem Game keinen zu.
Neumayer vergibt vier Chancen zum Doppel-Break
Neumayer nimmt den Schwung aus dem ersten Satz mit und holt sich gleich Beginn des zweiten Durchgangs das Break 1:0. Lange hält er diesen knappen Vorsprung, vergibt sogar vier Breakchancen zum Doppel-Break.
Dadurch wittert Virtanen wieder etwas Morgenluft. Der Finne kämpft sich zurück und holt sich das Rebreak zum 4:4.
Ein Tiebreak muss die Entscheidung bringen und in diesem erweist sich Virtanen als der etwas konstantere Spieler.
Neumayer kommt zurück
Doch Neumayer lässt sich von diesem Rückschlag nicht entmutigen und bleibt dran. Die Hartnäckigkeit des Salzburgers, der im Vergleich zu seinem Kontrahenten konstanter agiert, macht sich mit dem Break zum 4:2 bezahlt.
Und dieses Mal lässt sich Neumayer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Im Head-to-Head gleicht er damit auf 1:1 aus.