Österreich liegt im Davis-Cup-Duell gegen Portugal nur noch mit 1:2 zurück und darf am Samstag weiter auf ein Tennis-Wunder hoffen.
Alex Erler und Lucas Miedler gewinnen das Doppel gegen Francisco Cabral/Nuno Borges mit 7:6 (0), 7:6 (5) und verkürzen damit auf 1:2.
Erler/Miedler wehren Satzball ab
Im ersten Satz, der ohne Breaks über die Bühne geht, müssen Erler/Miedler bei 4:5 und Aufschlag Erler nach 40:0 einen Satzball abwehren.
Im Tiebreak agieren die beiden Österreicher souverän.
Auch im zweiten Satz gibt kein Paar seinen Aufschlag ab. Im Tiebreak geht es diesmal knapper zur Sache, am Ende haben aber erneut die ÖTV-Asse mit 7:5 das bessere Ende für sich.
"Erwartet schwierige Partie"
"Es war eine enge Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Wir hatten das bessere Ende für uns", bilanziert Miedler nach der ausgeglichenen Partie.
Die Gegner erwiesen sich als die erwartet schwierige Nuss: "Die kennen sich sehr gut, spielen sehr gut Doppel. Es war die erwartet schwierige Partie und wir sind froh, dass wir sie gewonnen haben."
Erler: "Im ersten Game hatten wir gute Chancen, da hat Borges dann aber sehr gut serviert. Der zweite Satz war ein Hin und Her. Einmal hatten wir ein 0:30, wir sind natürlich froh, dass wir gewonnen haben."
Ofner-Ausfall sehr kurzfristig
Dass nach ihnen nicht Ofner sondern Novak das Einzel gegen Borges bestreiten wird, wussten die beiden übrigens vor ihrem Match noch nicht: "Ofi hat gestern schon gesagt, dass ihn ein bisschen der Rücken zwickt. Nach so einer langen Partie ist das aber nicht ungewöhnlich", so Miedler.
"Als der Dennis nach dem ersten Satz weg war, war für mich klar, dass der Dennis spielt. Aber wir hatten unseren Fokus auf uns ausgerichtet. Es ist natürlich schade, dass Ofi ausfällt, aber ich trau auch dem Dennis den Sieg zu."
