Nach dem klaren Auftaktsieg von Jurij Rodionov gewinnt auch der Steirer Filip Misolic beim Davis-Cup-Länderkampf Österreich gegen Pakistan sein Spiel gegen die pakistanische Nummer eins, Muzammil Murtaza, mit 6:1, 7:6 (4).
Damit führt das ÖTV-Team bereits mit 2:0 und benötigt am Samstag nur mehr einen Sieg, um den Klassenerhalt in der Weltgruppe I zu schaffen.
Am Samstag (ab 11:00) stehen zunächst das Doppel sowie danach zwei Einzel auf dem Programm.
Der Sieger des Länderkampfes spielt in der Qualifikationsrunde Anfang Februar 2023 und hat dann die Chance, in die lukrative Finalrunde aufzusteigen.
Zweites Game dauert fast 20 Minuten
Im ersten Satz sieht es zunächst ebenfalls nach einer knappen Partie aus: Fast 20 Minuten dauert das zweite Game, bis Misolic mit einem Break auf 2:0 erhöhen und in Folge doch noch deutlich den Satz für sich entscheiden kann.
Im zweiten Durchgang findet Murtaza schließlich besser ins Spiel. Misolic kommt zwar zu einigen Breakchancen, kann diese jedoch nie nützen und so stellt er den Zwei-Satz-Sieg erst im Tiebreak sicher.
"War im zweiten Satz zu passiv"
"Im ersten Satz habe ich ihm wenig Zeit gegeben, so dass er seine Schläge nicht durchführen konnte. Im zweiten Satz war ich zu passiv. Da habe ich auch zuviele Chancen ausgelassen., analysiert Misolic in seiner ersten Stellungnahme.
"Ich bin sehr glücklich, dass es so ausgegangen ist", meint der Davis-Cup-Debütant. "Heute in der Früh war ich schon ziemlich nervös, als ich auf den Platz gegangen bin, war ich einfach nur froh, dass ich für Österreich spielen darf."
