Der Niederösterreicher Gerald Melzer eröffnet am Freitag mit einem verdienten 6:1, 6:1, 3:6, 6:1-Erfolg über Dragos Dima in Wels den Heim-Davis-Cup gegen Rumänien im Erstrunden-Playoff der Europa/Afrika-Zone I.
Der 27-jährige Deutsch-Wagramer ist von Beginn weg der dominierende Spieler.
Im dritten Satz hält der Rumäne, die Nummer 489 der Welt, besser mit, holt sich überraschend das Break zum 5:3 und serviert in Folge zum Satzgewinn aus. Danach übernimmt aber wieder Melzer das Kommando.
Im Anschluss trifft Österreichs Nummer eins, Dominic Thiem, im zweiten Einzel auf Bogdan Borza.
Mit einem Sieg über Rumänien würde Österreich den Klassenerhalt in der Europa/Afrika-Zone I sicherstellen.
"Hat gut geklappt"
Gerald Melzer war mit seiner Leistung in seinem ersten Davis-Cup-Heimspiel zufrieden: "Ich bin rausgegangen und habe versucht, aggressiv zu spielen. Das hat gut geklappt."
"Im dritten Satz ist er besser reingekommen und ich hab ein dummes Break bekommen. Danach hat aber wieder alles gepasst", kommentiert der Deutsch-Wagramer den Satzverlust.
Ich habe gewusst, dass ich gewinnen muss. Natürlich habe ich mich aber trotzdem sehr darauf gefreut, vor den eigenen Fans spielen zu können. Ich wollte es genießen und das ist mir gut gelungen."
ÖTV-Kapitän Stefan Koubek lobt seinen Schützling ebenfalls und sieht den Satzverlust nicht tragisch: "Bei einem Best-of-Five kann so eine Konzentrationsschwäche wie im dritten Satz immer passieren. Vor allem, wenn der Gegner plötzlich besseres Tennis spielt."