Nach dem ersten Spieltag im Davis-Cup-Duell Österreich gegen Portugal im Multiversum Schwechat liegt das ÖTV-Team mit 0:2 zurück.
Sebastian Ofner verliert am späten Freitagabend trotz Matchballs 7:5, 3:6, 6:7 (1) gegen Altstar Joao Sousa.
Zuvor musste sich Jurij Rodionov im Auftaktmatch der gegnerischen Nummer eins Nuno Borges mit 6:7 (4), 6:3, 3:6 geschlagen geben (Spielbericht>>>).
Am Samstag steht um 14 Uhr das möglicherweise schon entscheidende Doppel zwischen Erler/Miedler und Sousa/Cabral (LIVE-Ticker) auf dem Programm.
Danach spielt Ofner gegen Borges, bei einem 2:2 würde im Anschluss Rodionov gegen Sousa spielen.
Ofner vergibt Matchball
Im ersten Satz liegt Ofner mit einem Break schon 2:5 zurück, kann mit fünf Game-Gewinnen in Folge das Blatt aber noch wenden.
Im dritten Durchgang kassiert Ofner ein frühes Break zum 1:2, er kontert aber mit dem sofortigen Rebreak und schafft sogar das Break zum 4:2.
Als er bei 5:3 auf den Sieg serviert, kann der Steirer einen Satzball nicht nützen. Sousa kämpft sich zurück in die Partie, rettet sich ins Tiebreak und hat in diesem das bessere Ende für sich.
"Natürlich schmerzt die Niederlage"
"Natürlich schmerzt die Niederlage nach einem Matchball im dritten Satz", ärgert sich Ofner danach im ORF-Interview. "Aber die Partie stand die ganze Zeit auf des Messers Schneide. Im Endeffekt muss ich es bei 40:30 und Aufschlag machen. Leider passiert das manchmal. Es war von mir auch keine schlechte Partie."
"Im Tiebreak hab ich ein, zwei blöde Fehler gemacht und er hat mir nix gegeben. Das war die Entscheidung. Er hat sicher nicht gespielt wie eine Nummer 300 der Welt. Wenn er so spielt, steht er deutlich weiter vorne", meinte Ofner über den auf den 289. Weltranglisten-Platz abgestürzten Sousa, der aber schon mal in den Top 30 zu finden war.
