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Südkorea-Coach: "Sind derzeit das stärkere Team"

Der Trainer von Österreichs Davis-Cup-Gegner muss aber auf die Nummer zwei verzichten.

Südkorea-Coach: Foto: © GEPA

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag geht der Davis-Cup-Kampf um die Finalrunde für Österreichs Team in Südkorea los. LAOLA1 überträgt den Länderkampf im LIVE-Stream und am linearen TV-Kanal LIVE.

Der Gegner kann nicht in Bestbesetzung antreten: Hinter Soonwoo Kwon (So tickt Südkoreas Nummer 1>>>) wird die nominelle Nummer zwei, Yunseong Chung, nicht spielen. Das bestätigt Südkoreas Kapitän Seung-Kyu Park: "Er nimmt an diesem Länderkampf definitiv nicht teil, weil er derzeit in einer schlechten Verfassung ist. Er wird nicht spielen."

Auch die einst so große Tennis-Hoffnung der Südkoreaner, Hyeon Chung - der nun 25-Jährige war vor vier Jahren bereits die Nummer 19 der Welt - arbeitet weiter an einem Comeback. "Er hat eine Verletzung und kann wegen dieser kaum trainieren. Klar ist natürlich: Es ist ein riesiger Unterschied zwischen einem Team ohne Hyeon Chung und einem Team mit ihm. Wir brauchen ihn immer und ja: Er fehlt uns", sagt Park.

Dennoch herrscht beim Kapitän des Gegners die Überzeugung: "Ich sehe uns derzeit als das stärkere Team, da wir Soonwoo Kwon haben, der doch ein ziemlich gutes Ranking aufweist. Und von ihm abgesehen sind wir nicht viel schlechter als Österreichs Team einzuschätzen."

Melzer hat die Strategie im Kopf

Die ersten beiden Einzel werden voraussichtlich Dennis Novak (ATP-Nr. 143) gegen Jisung Nam (462) und Jurij Rodionov (194) gegen Soonwoo Kwon (65) bestreiten. Die Reihenfolge wird erst bei der Auslosung in der Nacht auf Donnerstag festgelegt. Die Einzel werden am Freitagmorgen um 3:00 Uhr und 4:30 bei LAOLA1 übertragen>>>.

Jürgen Melzer zeigt sich mit den ersten Trainingsleistungen seiner Schützlinge zufrieden und hat sich einen Plan zurechtgelegt. "Die Sache mit der Strategie ist halt jene, dass sie immer davon abhängt, wie gut der Gegner spielt. Ich habe mir natürlich meine Gedanken gemacht und werde meine Spieler darauf vorbereiten, gegen ihn (Kwon, Anm.) zu spielen. Aber ob die Strategie wirklich aufgeht, werden wir am Freitag herausfinden."

Auch Novak zeigte sich abseits der Pressekonferenz vor Kwon gewarnt: "Er ist sehr gefährlich. Man muss sich nur seine Resultate heuer oder letztes Jahr ansehen. Er steht um Platz 60, hat schon extrem gute Leute geschlagen und verliert gegen viele wirklich gute Spieler eng. Er ist ein sehr gefährlicher Spieler, vor allem auf so einem Belag. Aber ich kenne ihn gut und ich traue auch den anderen den Sieg zu,"

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