Dominic Thiem startet bei den Erste Bank Open in Wien gegen einen ehemaligen Wien-Finalisten: Der Titelverteidiger trifft in seiner Erstrunden-Partie des ATP-500-Turniers am Dienstag auf Kei Nishikori.
Der Japaner stand 2018 im Endspiel, wo er sich Kevin Anderson geschlagen geben musste.
Erster möglicher gesetzter Gegner von Thiem wäre im Viertelfinale der Russe Andrej Rublew (5). Superstar Novak Djokovic, der erstmals seit seinem Wien-Titel 2007 wieder in der Stadthalle spielt, startet bei seinem dritten Antreten gegen seinen serbischen Landsmann Filip Krajinovic.
Die weiteren Österreicher, die dank Wild Card im Feld sind, sind in ihren Matches Außenseiter: Dennis Novak bekommt es mit dem Wien-Sieger 2018, den Südafrikaner Kevin Anderson, zu tun. Jurij Rodionov trifft auf den als Nummer 8 gesetzten Kanadier Denis Shapovalov.
WIEN Erste Bank Open (1,551 Mio. Euro):
Novak Djokovic (SRB-1) - Filip Krajinovic (SRB)
Borna Coric (CRO) - Taylor Fritz (USA)
Hubert Hurkacz (POL) - Qualifikant
Dusan Lajovic (SRB)- Diego Schwartzman (ARG-6)
Stefanos Tsitsipas (GRE-3) - Jan-Lennard Struff (GER)
Grigor Dimitrow (BUL) - Karen Chatschanow (RUS)
Qualifikant - Daniel Evans (GBR)
Jurij RODIONOV (AUT) - Denis Shapovalov (CAN-8)
Gael Monfils (FRA-7) - Pablo Carreno Busta (ESP)
Dennis NOVAK (AUT) - Kevin Anderson (RSA
Felix Auger-Aliassime (CAN) - Qualifikant
Alex de Minaur (AUS) - Daniil Medwedew (RUS-4)
Andrej Rublew (RUS-5) - Qualifikant
Casper Ruud (NOR) - Jannik Sinner (ITA)
Cristian Garin (CHI) - Stan Wawrinka (SUI)
Kei Nishikori (JPN) - Dominic THIEM (AUT-2)
Meistert der Weltranglisten-Dritte aus Lichtenwörth die erste Runde, könnte es zu einem Duell mit dem Schweizer Stan Wawrinka kommen. Der dreifache Grand-Slam-Sieger, mit dem Thiem zuletzt in Traiskirchen trainiert hatte, misst sich zum Auftakt mit dem Chilenen Cristian Garin. Erster möglicher gesetzter Gegner Thiems wäre im Viertelfinale der Russe Andrej Rublew (5), "programmierter" Halbfinalgegner wäre mit dem als Nummer 4 gesetzten Daniil Medwedew ebenfalls ein Russe. Im "Thiem-Raster-Viertel" befinden sich auch zwei andere aufstrebende Jungstars, die gleich in der ersten Runde aufeinandertreffen: Der Italiener Jannik Sinner und der Norweger Casper Ruud.
Superstar Novak Djokovic, der erstmals seit seinem Wien-Titel 2007 wieder in der Stadthalle spielt, startet bei seinem dritten Antreten gegen seinen serbischen Landsmann Filip Krajinovic. Auf dem Weg zum erhofften Traumfinale der Nummern 1 und 3 der Welt zwischen dem 17-fachen Major-Sieger Djokovic und Österreichs Grand-Slam-Champion Thiem müsste der Serbe aber bei "normalem" Verlauf noch Diego Schwartzman (ARG-6) und danach den als Nummer 3 gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas aus dem Weg räumen.
"Das Viertel von Thiem ist stark"
"Es war klar, dass jedes Match ein sehr starkes werden wird. Mir fällt die Ausgeglichenheit auf. Es ist kein Match, wo man sagt, da sind jetzt zwei Turnierfavoriten gegeneinander", konstatierte Turnierboss Herwig Straka und meinte über die Auslosung seines Schützlings: "Das Viertel vom Dominic ist stark. Mit Nishikori, eventuell Wawrinka zweite Runde, Rublew, Sinner, das ist schon ein Viertel, in dem er arg zu kämpfen hat."
Die weiteren Österreicher, die dank Wildcard im Feld sind, sind in ihren Matches Außenseiter: Dennis Novak spielt erstmals gegen den Wien-Sieger 2018, den Südafrikaner Kevin Anderson. Jurij Rodionov trifft ebenfalls zum ersten Mal auf den als Nummer 8 gesetzten Kanadier Denis Shapovalov. Die beiden sind übrigens fast gleich alt, Shapovalov ist rund ein Monat älter, beide sind 21.
"Rodionov - Shapovalov ist sicher ein interessantes Match von der Spielanlage her und Novak - Anderson - bei Anderson weiß man nicht, der war ja lange verletzt. Für Dennis ist es, wenn er die Chance hat, den Ball im Spiel zu halten, durchaus auch möglich", lautete die Einschätzung Strakas für diese Österreicher-Spiele.
Nach Absagen von Matteo Berrettini (ITA/ATP-10.), Milos Raonic (CAN/ATP-19.) und David Goffin (BEL-14) rutschten Taylor Fritz (USA), Hubert Hurkacz (POL) und Jan-Lennard Struff (GER) in den Hauptbewerb. Damit sind offiziell noch sechs Top-Ten-Spieler im Bewerb, Nishikori (aktuell 36.) geht mit einem "geschützten Ranking" von 10 ins Turnier.