Wie so vieles in diesem Jahr werden auch die Erste Bank Open 2020 anders aussehen, als gewohnt.
Positiv für die Tennis-Fans: Der Plan, das Turnier Ende Oktober vor Zuschauern zu spielen, scheint zu halten. Allerdings mit einer geringeren Zuschauer-Kapazität, als ursprünglich geplant.
"Es schaut so aus, dass die 1.500 Zuschauer funktionieren", meint Turnierdirektor Herwig Straka rund einen Monat vor dem Turnier.
Durch die Beschränkungen wird allerdings der Vorverkauf hinfällig. "Mit der neuerlichen Reduktionen haben wir uns zum Cut entschieden", erklärt Straka. Bereits erworbene Tickets wurden an die Fans zurückgegeben - mit der Möglichkeit, die selben Plätze für das Turnier 2021 zu erwerben.
Für das Turnier 2020 gibt es einen neuen Ticketverkauf, der am 5. Oktober startet.
Änderung für Fans: Zwei Sessions pro Tag
Auf die Fans kommt eine gravierende Änderung zu: Gespielt wird in zwei Sessions. "Wir haben erstmals eine Day- und Night-Session. Einerseits ermöglichen wir dadurch doppelt so vielen Menschen, dass sie in die Halle können. Andererseits wird die Aufenthaltsdauer - und damit das Risiko - in der Halle reduziert", erklärt Straka.
Das ist Teil des umfangreichen Hygiene- und Sicherheitskonzepts, das die Durchführung des Turniers auch mit Zuschauern ermöglichen soll.
"Wir werden eine Situation vorfinden, in der die Zuschauer in der Halle sitzen, aber sonst nicht viel machen können", stellt Straka klar, dass es das gewohnte Rahmenprogramm mit Ausstellungsflächen und Ständen nicht geben wird. "Aber wenigstens sitzen sie in der Halle. Das ist schon ein Riesen-Fortschritt gegenüber Veranstaltungen wie den US Open, wo gar keine Zuschauer zugelassen waren."
Reduktion des Preisgelds
Eine Erhöhung der Ticketpreise aufgrund des verknappten Angebots gibt es nicht. "Die Preise bleiben gleich, das ist fair gegenüber unseren Zuschauern", so Straka.
Möglich macht das eine Entscheidung der ATP. "Es gibt das Signal, dass die Preisgelder reduziert werden. Es wird um rund 40 Prozent reduziert, in unserem Fall macht das etwa eine Million Euro aus. Bei mehreren Millionen, die wir aus Karteneinnahmen verlieren, ist es wichtig gewesen, um es durchführen zu können."
Zeichen für die Veranstaltungsbranche
Man wolle auch ein Zeichen für die Veranstaltungsbranche setzen. "Es ist wichtig, dass wir Zuversicht verstreuen. Je mehr Veranstaltungen wieder stattfinden, desto mehr Zuversicht in der Bevölkerung. Wir können beweisen, dass wir das professionell machen und die Spreu vom Weizen trennen."
Von einer Hochzeit in Niederösterreich mit 700 Leuten auf engstem Platz könne keine Rede sein. "Bei uns werden diese Leute weit auseinander sein. Vielleicht sind wir sogar der sicherste Platz in Wien in dieser Woche."
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