Trotz einer starken Vorstellung muss sich am späten Montagabend nach Sebastian Ofner auch Filip Misolic in der ersten Runde der Erste Bank Open von der Wiener Stadthalle verabschieden.
Der 22-jährige Grazer verliert gegen den Briten Cameron Norrie, aktuell die Nummer 18 der Welt, knapp mit 6:7 (7), 6:4, 3:6.
Misolic kann vier Satzbälle nicht nützen
Die Partie beginnt mit einem Aufschlagverlust zwar denkbar schlecht für Misolic, der Steirer kontert aber mit dem postwendenden Rebreak zum 1:1.
In Folge bleiben beide Protagonisten bei ihren Service-Games lange Zeit souverän. Erst Norrie wackelt gewaltig, als er bei 5:6 gegen den Satzverlust serviert - Misolic erarbeitet sich drei Satzbälle, der Brite zieht jedoch gerade noch den Kopf aus der Schlinge und rettet sich ins Tiebreak.
In diesem geht der Tennis-Krimi weiter. Zunächst kann Norrie bei 6:4 zwei Satzbälle nicht nützen, danach wehrt der Brite selbst einen Satzball bei 6:7 ab. Schlussendlich kann Norrie seinen dritten Satzball verwerten.
Frühe Breaks in den Sätzen zwei und drei
Doch Misolic steckt den bitteren Satzverlust gut weg. Mit einem schnellen Break zum 1:0 stürmt der Steirer vorneweg und bringt den knappen Vorsprung bis zum Satzende sicher ins Ziel.
Norrie reagiert mit einer längeren Toilettenpause auf den Satz-Ausgleich und bringt sich in Folge wieder zurück in die Partie. Dank einem schnellen Break geht der Brite mit 3:0 in Führung.
Norrie gibt den Vorsprung nicht mehr aus der Hand und bekommt es nun mit Ofner-Bezwinger Alexander Zverev zu tun.