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Djokovic geht gegen Lucky Loser unter

Der serbische Weltranglisten-Erste geht sang- und klanglos gegen Italiener unter.

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Riesen-Sensation bei den Erste Bank Open: Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic geht am Freitagabend im Viertelfinale sang- und klanglos 2:6, 1:6 gegen Lucky Loser Lorenzo Sonego unter.

Der 25-jährige Italiener trifft nun im Kampf um sein erst zweites ATP-Endspiel seiner Karriere - 2019 gewann er das Rasen-Turnier in Antalya - auf den Gewinner der Begegnung Grigor Dimitrov (BUL) gegen Daniel Evans (GBR).

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Für den 17-fachen Major-Sieger Djokovic war es die höchste Zweisatz-Niederlage seiner Karriere.

Djokovic, der erstmals seit seinem Titelgewinn 2007 wieder in der Stadthalle am Start war, hat nicht gehalten, was man sich von ihm versprochen hat. Und damit stand schon vor dem letzten Viertelfinale fest, dass von den acht Gesetzten nur noch Thiem-Bezwinger Andrej Rublev (RUS-5) im Halbfinale dabei ist.

"Er hat mich einfach vom Platz geschossen"

Sensationsmann Sonego trifft im Halbfinale entweder auf Grigor Dimitrov (BUL) oder Daniel Evans (GBR). "Er hat mich einfach vom Platz geschossen, das ist alles. Es war ein sehr schlechtes Match von mir und großartig von ihm, er hat dieses Resultat verdient", erklärte Djokovic, der keinesfalls enttäuscht wirkte.

"Ich bin hierhergekommen um mehr Punkte zu holen und die Nummer-1-Position zu sichern per Ende des Jahres. Das habe ich getan", erklärte der "Djoker". Auch auf Nachfrage, ob genau das Erreichen dieses Ziels bei allem Respekt auch einen Effekt auf das Freitag-Resultat gehabt habe, war Djokovic offen. "Es hatte einen Effekt auf mich. Wie ich gesagt habe, ich habe getan, was ich tun musste und warum ich hierhergekommen bin. Ich fahre weiter, und habe kein Problem mit dem heutigen Resultat und schaue auf das nächste Kapitel."

Das nächste Kapitel ist für ihn nun nicht Paris-Bercy. In Ausnutzung des Corona-Reglements (das bessere Resultat aus zwei Jahren wird vorerst gewertet) hatte er darauf verzichtet. Er konzentriert sich nun ganz auf die ATP Finals in London, wo Djokovic schon fünffacher Sieger ist.

"Ich freue mich darauf, es ist das letzte Turnier des Jahres und ich werde alles tun, um mich gut darauf vorzubereiten. Ich habe eine Chance auf den Titel, die besten Acht werden dort sein. Nach den Slams ist das der stärkste Event, den wir auf der Tour haben, vielleicht der stärkste überhaupt, weil jedes Match, das man hat, ist gegen einen Top-8-Spieler."

Während Djokovic das Aus nicht sonderlich belastete, freute sich Lorenzo Sonego auf gut Wienerisch "wie ein Schneekönig". "Das war der beste Sieg meines Lebens. Novak ist die Nummer 1, aber ich habe heute so gut gespielt", jubelte der 25-Jährige nach seinem ersten Sieg über einen Top-Ten-Spieler. "Ich mag dieses Turnier, ich mag diese Bedingungen. Es ist unglaublich, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe das beste Match meines Lebens gespielt", meinte er noch auf dem Court.

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