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Thiem: Abschieds-Party in Wien und Pläne für die Zukunft

Bei den Erste Bank Open bekommt Österreichs Tennis-Ass noch einmal eine ganz besondere Farewell-Party.

Thiem: Abschieds-Party in Wien und Pläne für die Zukunft

Dominic Thiem darf sich auf eine tolle Abschieds-Party bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle (19. bis 27. Oktober) freuen.

Der 31-jährige Niederösterreicher, der in der Bundeshauptstadt sein letztes ATP-Turnier bestreiten wird, wird noch vor seinem Erstrunden-Spiel am Dienstag (22.10.) am Super Sunday (20.10.) auf den Center Court und dort ein Ein-Satz-Match gegen Alexander Zverev spielen.

Es ist ein Revival des US-Open-Endspiels von 2020, als er mit einem Fünf-Satz-Sieg über den Deutschen seinen einzigen Grand-Slam-Titel erringen konnten.

In Wien schließt sich der Kreis

Wien ist quasi das Heim-Turnier von Thiem, der in der Stadthalle 2010 erstmals in der Qualifikation antrat und 2019 das Turnier gewinnen konnte.

"Da hat sich der erste Kreis geschlossen. Es war immer klar, dass ich irgendwann in Wien aufhören werde. Ich bin überglücklich, dass sich hier der Kreis schließt. Und ich freue mich, wieder als Fan zurückzukommen. Wie es früher der Fall war", sagte Thiem am Mittwoch auf einer Pressekonferenz der Erste Bank Open in Wien.

Da es im Rahmen eines normalen ATP-Turniers wenig Spielraum gibt, um Thiem standesgemäß in den Tennis-Ruhestand zu verabschieden, wurde die Idee der Farewell-Party am Sonntag geboren.

"Das wird sicher besonders. Wir wollen das US-Open-Finale nochmals aufleben lassen, ich werde einen Satz gegen Sascha spielen", so Thiem. "Wir mussten damals in New York bekanntlich ohne Zuschauer spielen. Das wird jetzt in der Wiener Stadthalle zum Glück anders sein."

Viele Sport-Stars kündigen sich an

Beim Farewell für Thiem werden auch Stars anderer Sportarten, langjährige Wegbegleiter sowie Familie und Freunde in der Stadthalle erwartet. Als prominente Gäste kommen unter anderem André Schürrle, Daniil Medvedev, Gregor Schlierenzauer, Stefan Kraft, Dirk Nowitzki und Tommy Haas. Auch David Alaba oder Roger Federer stehen auf der Gästeliste.

Am selben Wochenende ist Thiem übrigens auch noch beim UTS-Schauturnier in Frankfurt am Start. Sollte er ins Halbfinale kommen, müsste er am Sonntag noch in Frankfurt spielen.

Wie Manager Moritz Thiem im Gespräch mit LAOLA1 verrät, werden die Finalspiele aber schon am Vormittag bzw. Mittag ausgetragen, womit sich auch in diesem Fall ein Antreten in Wien problemlos ausgehen würde.

Zukunftsplanung: Exhibitions und Akademie

Die eine oder andere Exhibition würde Thiem übrigens auch im kommenden Jahr einplanen. Seine Zukunft im Tennis sieht er aber vor allem in der Akademie seines Vaters Wolfgang in Traiskirchen bzw. wohl auch in der Burgenland-Akademie in Oberpullendorf, wo ebenfalls sein Vater Wolfgang die Führung innehat.

"Die ganze Karriere von mir, der ganze Weg, den ich gegangen bin, war sensationell. Sportlich als auch persönlich. Für mich wäre es ein Riesenziel, die Chancen für junge Spielerinnen und Spieler zu erhöhen mit meiner Hilfe, auch so einen Weg zu gehen. Dass sie es hoffentlich schaffen mithilfe der Akademie."

Als Touring-Coach wolle sich Thiem zumindest in den kommenden Jahren eher nicht versuchen. Von Reisen habe er nach den vielen Jahren als Tennis-Profi vorerst genug. Zudem würde er dafür auch gerne der Umwelt zuliebe verzichten.

"Ich will eher weniger statt mehr machen, auch meinen persönlichen CO₂-Fußabdruck um einiges verringern. Ich will keine Weltreise starten oder zu Zielen reisen, ich will das Ganze immer mehr reduzieren und immer mehr zurückgeben an den Planeten. Ich habe auch genug genommen in den letzten 15 Jahren", meinte er auf die Frage von LAOLA1, ob er nun eine private "Bucket List" hätte, die er sich nach seiner Tennis-Karriere erfüllen möchte.

Beeindruckende Startliste

Abseits von Thiem warten die Erste Bank Open mit einem gewohnt beeindruckenden Starterfeld auf.

Die vorläufige Nennliste wird vom deutschen Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev vor Daniil Medvedev (ATP-Rang 5), dem US-Amerikaner Taylor Fritz (7) und dem Bulgaren Grigor Dimitrov (10) angeführt.

Hinter Dimitrov tummeln sich mit Alex de Minaur (AUS/11), Tommy Paul (USA/13), Frances Tiafoe (USA/15), Sebastian Korda (USA/16), Lorenzo Musetti (ITA/18) und Jack Draper (GBR/20) jede Menge weitere interessante und attraktive Spieler, die allesamt noch im Rennen um ein Ticket für die ATP-Finals vom 10. bis 17. November in Turin sind.

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