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Ex-Tennis-Profi kritisiert Sabalenka: "Erbärmlich"

Der ehemalige Weltranglisten-13. kann die Aktion der Weißrussin im Paris-Viertelfinale nicht nachvollziehen.

Ex-Tennis-Profi kritisiert Sabalenka: Foto: © getty

Die Kritik an der Weißrussin Aryna Sabalenka nach ihrem Viertelfinalsieg bei den French Open über die Ukrainer Elina Svitolina reißt nicht ab.

Nach dem verwandelten Matchball zum 6:4, 6:4-Erfolg über Svitolina wartete Sabalenka am Netz auf das Handshake mit ihrer Kontrahentin.

Diese stellte allerdings schon im Vorfeld mehrmals klar, dass sie aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ganz sicher nicht mit Spielerinnen aus Russland und Belarus für gemeinsame Fotos posieren werde.

Hier könnt ihr euch die Aktion noch einmal ansehen und euch selbst ein Bild machen:

"Ich weiß nicht, auf was sie am Netz gewartet hat. Ich war ziemlich klar in meinen Statements wegen des Handschlags“, wunderte sich Svitolina nach der Partie über die Aktion Sabalenkas.

Dolgopolov: "Ekelhaft" und "erbärmlich"

Unterstützung erhält Svitolina von Landsmann Alex Doglopolov: Der ehemalige Weltranglisten-13., der vor zwei Jahren seine Karriere beendet hat und selbst im Front-Einsatz kämpfte, bezeichnete Sabalenkas Vorgehen auf Twitter als "ekelhaft" und "erbärmlich".

"Während Russland mithilfe seinem befreundeten Mini-Diktator (Anm.: Weißrussland-Präsident Alexander Lukaschenko), einen Damm sprengt, steht die ‚Unsicher-auf-Pressekonferenzen-kein-Kommentar-Dramaqueen‘ absichtlich am Netz und macht sich über alles lustig, was die Ukraine durchmacht“, kritisiert Dolgopolov das an den Tag gelegte Verhalten der amtierenden Australian-Open-Gewinnerin, die sich nach dem Match bei der offiziellen Pressekonferenz immerhin gegen den Krieg und Lukaschenko aussprach.

Sabalenka bestreitet am heutigen Donnerstag (nicht vor 15 Uhr im LIVE-Ticker) ihr Halbfinal-Spiel gegen die Tschechin Karolina Muchova. 

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