news

Thiem zieht ins Achtelfinale der French Open ein

Österreichs Tennis-Ass bleibt bei den French Open erneut ohne Satzverlust.

Thiem zieht ins Achtelfinale der French Open ein

Dominic Thiem steht im Achtelfinale der French Open.

Der 23-jährige Niederösterreicher besiegt am Freitag in Roland Garros in der dritten Runde den an 25 gesetzten US-Amerikaner Steve Johnson dank einer starken Leistung relativ sicher mit 6:1, 7:6 (4), 6:3. Im Head-to-Head erhöht der Bresnik-Schützling damit auf 2:0.

Nun bekommt es Thiem überraschend mit Horacio Zeballos zu tun. Der Argentinier profitiert von einem tragischen Missgeschick seines Drittrunden-Gegners David Goffin.


Zeballos hatte zuvor von der Aufgabe von David Goffin (BEL-10) profitiert. Für den Lichtenwörther ist es das insgesamt fünfte Achtelfinale im 14. Major seiner Karriere bzw. sein drittes in Folge: Nach den US Open (2014, 2016), den French Open (2016) und den Australian Open (2017).

Gegen Zeballos kämpft er um sein zweites Viertelfinale bei einem der Grand-Slam-Turniere nach dem Halbfinale in Roland Garros 2016.

Bisher stärkste Leistung im Turnierverlauf

Österreichs aktuell bester Sommersportler zeigte auf Platz eins, der auch die "Stierkampf-Arena" genannt wird, seine bisher beste Leistung im Turnierverlauf. Im Gegensatz zur zweiten Runde startete Thiem wie ein Blitz in das Match, vielleicht auch um einer herannahenden Gewitter-Front zu entkommen.

 

Bild 1 von 149
Bild 2 von 149
Bild 3 von 149
Bild 4 von 149
Bild 5 von 149
Bild 6 von 149
Bild 7 von 149
Bild 8 von 149
Bild 9 von 149
Bild 10 von 149
Bild 11 von 149
Bild 12 von 149
Bild 13 von 149
Bild 14 von 149
Bild 15 von 149
Bild 16 von 149
Bild 17 von 149
Bild 18 von 149
Bild 19 von 149
Bild 20 von 149
Bild 21 von 149
Bild 22 von 149
Bild 23 von 149
Bild 24 von 149
Bild 25 von 149
Bild 26 von 149
Bild 27 von 149
Bild 28 von 149
Bild 29 von 149
Bild 30 von 149
Bild 31 von 149
Bild 32 von 149
Bild 33 von 149
Bild 34 von 149
Bild 35 von 149
Bild 36 von 149
Bild 37 von 149
Bild 38 von 149
Bild 39 von 149
Bild 40 von 149
Bild 41 von 149
Bild 42 von 149
Bild 43 von 149
Bild 44 von 149
Bild 45 von 149
Bild 46 von 149
Bild 47 von 149
Bild 48 von 149
Bild 49 von 149
Bild 50 von 149
Bild 51 von 149
Bild 52 von 149
Bild 53 von 149
Bild 54 von 149
Bild 55 von 149
Bild 56 von 149
Bild 57 von 149
Bild 58 von 149
Bild 59 von 149
Bild 60 von 149
Bild 61 von 149
Bild 62 von 149
Bild 63 von 149
Bild 64 von 149
Bild 65 von 149
Bild 66 von 149
Bild 67 von 149
Bild 68 von 149
Bild 69 von 149
Bild 70 von 149
Bild 71 von 149
Bild 72 von 149
Bild 73 von 149
Bild 74 von 149
Bild 75 von 149
Bild 76 von 149
Bild 77 von 149
Bild 78 von 149
Bild 79 von 149
Bild 80 von 149
Bild 81 von 149
Bild 82 von 149
Bild 83 von 149
Bild 84 von 149
Bild 85 von 149
Bild 86 von 149
Bild 87 von 149
Bild 88 von 149
Bild 89 von 149
Bild 90 von 149
Bild 91 von 149
Bild 92 von 149
Bild 93 von 149
Bild 94 von 149
Bild 95 von 149
Bild 96 von 149
Bild 97 von 149
Bild 98 von 149
Bild 99 von 149
Bild 100 von 149
Bild 101 von 149
Bild 102 von 149
Bild 103 von 149
Bild 104 von 149
Bild 105 von 149
Bild 106 von 149
Bild 107 von 149
Bild 108 von 149
Bild 109 von 149
Bild 110 von 149
Bild 111 von 149
Bild 112 von 149
Bild 113 von 149
Bild 114 von 149
Bild 115 von 149
Bild 116 von 149
Bild 117 von 149
Bild 118 von 149
Bild 119 von 149
Bild 120 von 149
Bild 121 von 149
Bild 122 von 149
Bild 123 von 149
Bild 124 von 149
Bild 125 von 149
Bild 126 von 149
Bild 127 von 149
Bild 128 von 149
Bild 129 von 149
Bild 130 von 149
Bild 131 von 149
Bild 132 von 149
Bild 133 von 149
Bild 134 von 149
Bild 135 von 149
Bild 136 von 149
Bild 137 von 149
Bild 138 von 149
Bild 139 von 149
Bild 140 von 149
Bild 141 von 149
Bild 142 von 149
Bild 143 von 149
Bild 144 von 149
Bild 145 von 149
Bild 146 von 149
Bild 147 von 149
Bild 148 von 149
Bild 149 von 149

Obwohl es einige Male danach aussah, als müsste das Match unterbrochen werden, ging die Partie ohne Verzögerung über die Bühne. Der Weltranglisten-7. überrannte den 26. im ATP-Ranking zu Beginn förmlich. Breaks zum 2:0 und 5:1 sorgten schnell einmal für die Hackordnung. Nach nur 23 Minuten hieß es 6:1 für Thiem.

Johnson kämpft sich in die Partie

Im zweiten Durchgang steigerte sich allerdings auch sein Gegner. Bei 3:2 für Johnson sorgte ein Blitz samt beinahe gleichzeitigem Donner für kurze Diskussionen, ob das Spiel unterbrochen werden muss.

In der hochklassigen Fortsetzung, die im Stadion auch für die "Welle" der Zuschauer sorgte, hatte Thiem immer wieder Chancen auf das Break gegen den 27-jährigen US-Amerikaner.

Allerdings servierte dieser auch jedesmal in Gefahr ausgezeichnet und urplötzlich fand Johnson selbst bei 5:4 zwei Break- und also Satzbälle vor. Thiem rettete sich aus der brenzligen Lage, konnte dann bei 5:5 selbst zwei Breakbälle nicht nutzen. Der Satz ging ins Tiebreak.

In diesem lag Thiem zunächst 0:2 zurück, machte dann aber fünf Punkte en suite und nach 1:28 Stunden hatte der Favorit die 2:0-Satzführung hergestellt.

Thiem lässt sich nicht aus der Konzentration bringen

Auch im dritten Satz hatte Thiem trotz Chancen zunächst Probleme, das Service seines Gegners zu durchbrechen. "Jetzt wird's langsam fad", meinte Thiem auf dem Platz, nachdem der Außenseiter neuerlich Breakbälle abgewehrt hatte.

Nach 1:50 Stunden war dann der Bann gebrochen, Thiem verwertete den vierten Breakball im vierten Game zum 3:1. Er musste postwendend nach zwei Doppelfehlern zwar den Aufschlag abgeben, holte aber zum 4:2 neuerlich das Service des Amerikaners. Thiem servierte in der Folge mit dem ersten Matchball zum 6:3 aus, sein Coach Günter Bresnik sprang auf und zeigte seinem Schützling die Siegerfaust.

Lob von Bresnik

"Ja, das war eine sehr gute Leistung, da gibt es wenig bis gar nichts auszusetzen", sagte Bresnik erfreut gegenüber der APA.

"Er hat extrem gut angefangen, hat sehr gut serviert, auch über das gesamte Match. Auch von der Grundlinie hat er sehr konzentriert gespielt und ein paar richtige Traum-Volleys gespielt."

Von einer Normalität, dass Thiem wieder in einem Major-Achtelfinale steht, wollte Bresnik nicht sprechen. "Wenn man sagt, das wäre normal, dann hast du etwas falsch gemacht. Mir geht es nicht nur darum, dass er gewinnt. Mir taugt, wenn er das richtige Konzept spielt und auch die Einstellung, die er hat."

Mitleid für Goffin

Ohne Satzverlust im Grand-Slam-Achtelfinale, ein Novum für Thiem. "Es ist angenehm, wenn er so durchmarschiert", konstatierte auch Bresnik. "Wesentlich ist, dass seine Schläge so gut funktionieren, dass er körperlich super dasteht."

Noch vor dem Match hatte das Thiem-Team natürlich den Unfall von David Goffin mitbekommen. Daran könne man sehen, wie schnell es gehen kann im Sport. "Für mich ist schön, wenn Dominic gesund, voll fit und mit sauberen Schlägen dasteht. Es ist wirklich schade für Goffin."

Nächster Gegner ist nun die ATP-Nummer 65 Zeballos. "Der hat richtig gut gespielt. Er hat ein unangenehmes Spiel, ist ein Linkshänder, der sehr gute Stoppbälle spielt. Aber wenn du in den letzten 16 gegen Zeballos spielst, dann darfst dich nicht aufregen", gestand auch Bresnik.


Kommentare