Die ehemalige Weltranglisten-Erste im Tennis, Simona Halep, musste in der zweiten Runde der French Open nicht nur eine Drei-Satz-Niederlage gegen die 19-jährige Chinesin Zheng Qinwen verdauen (6:2, 2:6, 1:6), sie habe während des Spiels auch eine "Panikattacke" erlebt, wie sie auf einer Pressekonferenz in Paris erklärte.
"Es war schwierig. Ich habe gut begonnen und im zweiten Satz mit einem Break geführt. Dann ist etwas passiert und ich habe das Spiel verloren", meinte die 30-jährige Rumänin. "Ich hatte nur eine Panikattacke. Es ist einfach passiert und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte, denn das passiert mir nicht oft."
Danach habe sie ihre Konzentration verloren, der herbeigerufene Arzt konnte keine physischen Beeinträchtigungen feststellen. Warum sie die Panikattacke erlebt hatte, konnte sie nicht wirklich erklären, sie vermutete aber, sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt zu haben.
"Direkt nach dem Match war es richtig hart für mich", so Halep. Mittlerweile könne sie aber schon wieder lächeln. "Ich muss es akzeptieren und werde daraus lernen", versprach die 30-Jährige.
Halep hatte sich im Juni 2018 zur Siegerin der French Open gekürt und im Juli 2019 auch das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gewonnen. In der Weltrangliste belegt sie mittlerweile den 19. Rang.
